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kleines EFH absichern
22-03-2018, 15:33
Beitrag: #1
kleines EFH absichern
Ich beabsichtige ein kleines EFH abzusichern.
Bisher habe ich mir ein paar Gedanken gemacht und folgenden Komponenten (vorerst) ins Auge gefasst:

- Absicherung der Außenhaut mittels 24 Öffnungsmeldern,
- Absicherung der Innenbereiche mittels 7 Bewegungsmeldern,
- über 3 Ebenen (KG, EG, DG) 3 Rauchmelder,
- zusätzlich im GE 1 CO-Melder und im KG ein Wassereinbruchsmelder,
- 1 x Innen- u. 1 x Außensirene,

Da ich die Anlage selbst errichten möchte, kommen wohl nur die Systeme / Anlagen aus dem Hause Jablotron oder / und Lupus in Frage.

Gibt es darüber hinaus noch Alternativen?

-----
Micha
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22-03-2018, 16:05
Beitrag: #2
RE: kleines EFH absichern
Satel Integra oder Tyxal+ von Delta Dore, wobei letzterer keinen CO-Melder im Sortiment hat. Lässt sich aber über einen Universalmelder als Koppler realisieren.

Wer Anderen eine Grube gräbt ist erst einmal selbst im Loch.
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22-03-2018, 16:16
Beitrag: #3
RE: kleines EFH absichern
Naja, so wirklich klein scheint das ja nicht zu sein bei 24ÖM und 7 BWM ;-)

Ich würde evtl. noch weitere Innensirenen vorsehen. Auf drei Ebenen wird's mit einer wahrscheinlich nicht langen.

Bedienteile fehlen noch.

Satel kann man auch selbst stemmen, wenn man so hier im Forum liest. Habe mich nie tiefergehend mit den Systemen beschäftigt aber das, was ich gehört, gelesen habe sind die sehr vielseitig.

Dann wäre da noch die Tyxal+ von DeltaDore. Die Funktechnik ist besser als bei Jablotron, die Batterielaufzeit ist lange und man kann (wenn man unbedingt will) auch SmartHome realisieren (finde ich gut gelöst, weil EMA und SmartHome quasi getrennt sind und nur über den Hub verbunden werden). Hätte ich fast bei mir auch verbaut. Schade finde ich hier, dass auch nur GSM im Sprachkanal für die Contact-ID Aufschaltung zur Verfügung steht.

Die Oasis hatte ich knapp über 3 Jahre hängen. Bis auf die üblichen/bekannten "Wehwechen" des Typs (ab und zu mal "Fehler Komponente Sirene" und die etwas träge Reaktion des Bedienteiles) kann ich nichts negatives berichten. Machte immer was sie soll. Das System ist nicht besonders flexibel, was im Umkehrschluss aber bedeutet, dass man auch nicht so viele Fehler machen kann. Schade ist, dass die Funk-Außensirene immer mit Verzögerung reagiert. Habe diese nach dem Umzug nur deswegen nicht erneut installiert, weil ich eine Anlage haben wollte, bei der der Außenbereich mit einbezogen werden kann.

Von Lupus bin ich kein Fan. Ist mir zu viel SmartHome. Zu viele Chancen sich zu verzetteln. Hier mal ein aktueller Bericht: http://www.alarmforum.de/Thread-Einfamil...einem-Jahr

Ansonsten gibt's noch die Visionic PowerMaster. Ist eher selten anzutreffen und man muss schauen wo man sie herbekommt als DIY (Vorsicht in UK! Da gibt's wohl Einschränkungen...) Aber die Funktechnik ist gut und robust. Die PM30 für meinen Geschmack aber auch eher unflexibel, aber für Standardanwendung ausreichend) Blöd ist, dass hier Innensirene, Wählgerät und Zentrale in einem Gehäuse sitzen. Also immer schön verstecken und Bedienteile und Sirenen verwenden.

Ja, das wären meine Tipps. Leider ist es nun mal so, dass man an das bessere Material als DIY nicht herankommt. Neben den Risiken des DIY hat man dann auch noch das schlechtere Material. Ich persönlich würde mich, wenn es denn DIY sein soll, entweder wieder für die Oasis entscheiden oder aber die Tyxal+ verbauen.

Oh, da war der Hulk wohl schneller!
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22-03-2018, 18:02
Beitrag: #4
RE: kleines EFH absichern
Hallo phonefather,


ein professineller Facherrichter würde auf Basis einer Begehung nicht zwingend jedes Fenster mit einem Magnetkontakt ausstatten.
Ich will meinen, daß wenn man weiss wo man den Rotstift schadlos ansetzen kann, hier eventuell deutlich gespart werden kann.
Dazu ist aber auch Erfahrung und vor allem Wissen über das anzutreffende Täterverhalten notwendig.

Ich habe noch nie 7 Bewegungmelder in einem EFH verbauen müssen. Und da waren auch ein paar grössere dabei.
Hier gilt also das gleiche, wie oben.

Ich tendiere auch zu mind. 2 Innensirenen. Die Jablotron-Sirenen hören sich auch nicht so laut an. Da gilt die Aussage also erst recht.

Zu den RWM:
Grundsätzlich müssen RWM in die Schlafräume, sowie die Flure, die Fluchtwege sind.
Vermutlich sollen die 3 genannten RWM nur zusätzlichs ein. Richtig?


DIY-fähige Anlagen:
Oasis (Jablotron) - ist vom Hersteller vom Support abgekündigt, ein Aussterben der Komponenten eher eine Frage der Zeit
Satel - soll gut sein, aber auch komplex
Abus - muss man mögen wollen; der Hersteller rät von DIY ab, Tatsache ist aber, daß die Dinger praktisch jeder kaufen kann
Lupus - Chinaware, frei zugänglich, es gibt viele, die zufrieden sind, aber auch viele die danach auf was hochwertiges wechseln

Persönlich würde ich keine dieser Anlagen in mein Haus bauen...aber das war ja nicht die Frage.

Dipl. Ing. Stefan Brandt, Oberhausen, info@heimtek.de, www.heimtek.de
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23-03-2018, 07:53
Beitrag: #5
RE: kleines EFH absichern
bitte löschen

Wer Anderen eine Grube gräbt ist erst einmal selbst im Loch.
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23-03-2018, 22:49
Beitrag: #6
RE: kleines EFH absichern
Ich danke erstmal recht herzlich für die Informationen / Tips. 24 Öffner werden beöntigt, da zum Teil doppelflüglige Fenster verbaut sind. Die 7 BWM wollte ich als zusätzliche Maßnahme installieren, für den Falls das eine Sicherung überwunden wird, quasi als Backup. 7 Stück, da das Haus relativ verwinkelt ist. Rauchmelder wollte ich 2 in das Treppenhaus (Keller u. Flur) sowie in das Schlafzimmer installieren. Bedienteil im Bereich der Hauseingangstür. Innen- und natürlich Außensirenen.

-----
Micha
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24-03-2018, 06:45
Beitrag: #7
RE: kleines EFH absichern
Zunächst würde ich Fenster und Türen Mechanisch schützen. Denn wenn keiner ein Fenster aufhebeln kann ist dieses besser als eine Alarmanlage die einem nur mitteilt das man ungebetenen Besuch hat.
Wenn dieses gemacht ist so kann man, wenn man möchte dann noch eine Alarmanlage installieren. Dann genügt sicherlich auch eine recht preiswerte Anlage.

Rauchmelder würde ich mehr als zwei verbauen. Wir haben in jedem Zimmer einen sowie auf jeder Etage im Flur und auch im Keller einen.

Setze die mal mit der Polizeilichen Beratungsstelle in Verbindung die kommen raus und beraten vor Ort was bei dir am sinnvollsten ist.
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24-03-2018, 08:24
Beitrag: #8
RE: kleines EFH absichern
Hallo Funkfreund:

"Zunächst würde ich Fenster und Türen Mechanisch schützen."
Das ist ein durchaus sinnvoller Rat. Aber auch hier gilt: ohne Fachwissen und -können, wird es häufig nur scheinsicher.

"Dann genügt sicherlich auch eine recht preiswerte Anlage."
Dieser Rat ist aus meiner Sicht brandgefährich.
Ist in etwa so, als würde ich zu günstigen Airbags im Auto raten, wenn man ordentliche Gurte hat.

"Rauchmelder würde ich mehr als zwei verbauen. Wir haben in jedem Zimmer einen sowie auf jeder Etage im Flur und auch im Keller einen."
Mit diesem Rat bin ich auch nicht glücklich.

Funkvernetzte Rauchmelder, die mit der EMA kommunizieren, sind meist relativ hochpreisig. Bei einem weniger sinnvollen "verbraten" des zur Verfügung stehenden Budgets fehlt das Geld später an anderer Stelle.

Ein guter Facherrichter, bzw. Planer kann Gefährdungen aufgrund von Statistiken bewerten. Er versucht zuerst an den Hauptgefährdungen anzusetzen.
Im Zweifelsfall wäre mir eine hochwertige Alarmanlage viel wichtiger, als ein Komponentengrab (aufgrund von Unkenntnis beim Planen) in Form einer günstigen DIY-Alarmanlage.

Ich könnte dem TE auch an dieser Stelle schon zusagen, daß ein Profierrichter, der sein Geld wert ist, garantiert mit weniger Komponenten auskommt als er es beabsichtigt.


Aber hier scheint es nicht wirklich um de Erstellung einer sicheren Einbruchmeldetechnik zu gehen, sondern um die Befriedigung von Bastelabsichtigen.
An dieser Stelle kann ich nicht viel beitragen, da ich mich auf sowas nicht verstehe.

Wer Lust auf gute Sicherheitstechnik hat, kann gleich nach Moers kommen. Da gibt es eine Sicherheitstechnik Messe in der ENNI Eventhalle. Dort sind viele kompetente Facherrichter vor Ort. Einritt frei.


"Setze die mal mit der Polizeilichen Beratungsstelle in Verbindung die kommen raus und beraten vor Ort was bei dir am sinnvollsten ist."
Ja, die Polizei ist eine richtig gute Adresse. Planerisch sind die in Sachen Mechanik sehr gut aufgestellt, wissen extrem viel über das anzutreffende Täterverhalten (kein Wunder, die wichtigsten Statistiken sind aus ihrem Hause) und können gute Tipps zum eigenen Verhalten geben.

So, nun mache ich mich auf den Weg nach Moers ;-)

Dipl. Ing. Stefan Brandt, Oberhausen, info@heimtek.de, www.heimtek.de
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24-03-2018, 08:37
Beitrag: #9
RE: kleines EFH absichern
Was die Doppelflügelfenster angeht könnte man Melder mit zusätzlichem Eingang nehmen und da verdrahtet einen Melder für den zweiten Flügel anschließen (bei der Oasis z.b. die Ja81m). Da kann man dann schon gut sparen (nicht nur bei den Anschaffungskosten, sondern auch beim Batteriewechsel). Sieben BWM sind in der Tat viel. Auch wenn das Objekt verwinkelt ist, kommt man sicher auch mit weniger aus, wenn sie sinnvoll gesetzt sind. Man braucht ja nicht jeden qm damit zu überwachen.

Ich bin aber auch eher ein Freund davon, wirklich alle Fenster abzusichern. Es gibt sicher Fenster bei denen ein einbruch unwahrscheinlicher ist, dennoch weiß man nie, wie bekloppt die sind. Ich will halt das Gefühl der Sucherheit, dass egal wo es dann laut wird. Ausserdem ist es mir wichtig, dass offene Fenster gemeldet werden, wenn ich scharf schalte. Zwar sind Einbrüche über das OG unwahrscheinlich, aber Gelegenheit macht Diebe und wenn im OG ein Fenster gekippt ist nehmen die sich evtl dann doch die Leiter vom Obstbaum des Nachbarn...

Ich gebe Heimtek allerdings recht: Ein Errichter ist grundsätzlich zu empfehlen. Wenn der auf Grund seiner Erfahrung die Melder sinnvoll positioniert und am Ende einige Melder einsparen kann kommt Dich das dann evtl. kaum teurer, als der Selbstbau. Förderung könntest Du ja dann auch in Anspruch nehmen. Das bessere Material hast du dann auch hängen.

Bevor ich loslegen würde, würde ich mir einfach mal ein oder zwei Angebote machen lassen und dann entscheiden, ob es wirklich ein Selbstbau werden soll.

Hast Du Dir ein Budget gesetzt?

Auch gebe ich heimtek Recht, eine billige Anlage ist nie eine Wahl. Da ändern auch gut gesicherte Fenster nix.
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24-03-2018, 12:16
Beitrag: #10
RE: kleines EFH absichern
24 Öffnungsmelder sind in der Tat mehr, als man üblicherweise in einem "kleinen" Haus benötigt ... auch wenn es zweiflügelige Fenster sind, wenn man weiss wie, ergibt sich hier jede Menge Sparpotential. Auch 7 Bewegungsmelder sind überdurchschnittlich viel ... bei vernünftiger Planung kommt man üblicherweise mit 3 - 4 aus, erst recht, wenn sie, wie in Deinem Fall, nicht primär für den Erstalarm benötigt werden.

Ich würde wirklich mal den Weg zum lokalen Facherrichter in Erwägung ziehen - Du bekommst dadurch:
- Zugang zu Systemen die eben nicht in jedem Baumarkt oder Onlineshop zu haben sind
- eine fachgerechte Planung und Installation, verbunden mit entsprechenden Garantien
- einen guten Teil des eventuellen "Aufpreises" durch die KfW Förderung erstattet

Zu den von Dir genannten:
- Jablotron verabschiedet sich gerade vom "DIY", wenn die Oasis weg ist, haben sie hier eigentlich nur noch die JA100
- Lupus ist eigentlich eher ein "Bastelprojekt" als eine ernsthafte Alarmanlage, das kommt alles aus der selben asiatischen Discountlöterei und wenn Du genug abnimmst, schreiben die auch Deinen Namen drauf. Diese Anlage wird daher auch sehr gern unter verschiedensten Namen in überteuerten Mietgeschäften angeboten.
- für ABUS gilt im Prinzip das Selbe
- SATEL kenne ich nur von der Messe und dem, was man hier im Forum liest. Wenn Du Dich reinkniest, kann es offenbar auch funktionieren ...
- Tyxal+ kenne ich, ist ein gutes System im Rahmen seiner Möglichkeiten, bauen wir selbst ein wenn der Leistungsumfang des Systems nicht mit den Wünschen des Kunden kollidiert (z. B. Wachdienstaufschaltung)

... ein Facherrichter wird Dir dann unter Umständen auch noch andere Systeme anbieten können.
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24-03-2018, 21:04
Beitrag: #11
RE: kleines EFH absichern
Danke für die Rückmeldungen. Ich werde dann wohl mal zeitnah mich um einen Errichter in Berlin bemühen. Allerdings werde ich definitiv alle Fenster und Türen sichern, wenn das dann ein paar Euro mehr kostet, ist es mir die Sache wert.

Was die 7 BWM angeht, könnte man sicherlich dort den einen oder anderen einsparen. Aber was, mal von den Kosten abgesehen, spricht dagegen? Ich weiß ja nicht wie sicher / zuverlässig die Sensoren arbeiten, aber wenn einer ausfällt oder überwunden wird, hätte ich halt gern eine redundante Sicherung. Das Thema mit der Kfw-Förderung muss ich mir mal ansehen / mich einlesen. Ich will halt eine Anlage, die möglichst einfach und trotzdem zuverlässig ist. Eine Aufschaltung zu einem Wachdienst wird nicht benötigt, allerdings sollte sich die EMA schon bei mir oder meinen Leuten melden. Ich hätte max eine Reaktionszeit von 10 Minuten (im schlechtesten Fall).

-----
Micha
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25-03-2018, 07:29
Beitrag: #12
RE: kleines EFH absichern
"... allerdings sollte sich die EMA schon bei mir oder meinen Leuten melden. Ich hätte max eine Reaktionszeit von 10 Minuten (im schlechtesten Fall)."
Und was soll dann passieren?

Micha, das ist einfach nur gefährlich.
Der Gang zum Facherrichter ist hier so wichtig! Bitte wähle auch diesen mit Bedacht aus.
Nimm einen lokal eingesessenen mit gutem Ruf. Ich würde noch auf eine Listung beim LKA achten. Kannst auch direkt bei der polizeilichen Kriminalprävention anrufen, daß die dir die lokale Liste mit Facherrichtern geben.
Um mal ganz ehrlich zu sein: du brauchst einen Facherrichter, der auch den Mut hat, dir deine Ideen auszureden, die nicht zielführend sind. Leider gehen solche Aktionen kommerziell meist nach hinten los, deshalb knicken viele Kaufläute (Facherrichter sind auch Kaufläute) ein, weil es manchmal einfacher ist den Leuten den Unsinn zu verkaufen, den sie haben möchten, als Ihnen zu erklären, was sie brauchen (das ist wirklich ein Trauernspiel).

Mein bester Rat, den ich dir an der Stelle geben kann: lass den Facherrichter planen. Schlage ihm bezüglich der Planung nichts vor! Dann führst du ihn auch nicht in Versuchung auf etwas einzugehen, was keinen Sinn macht.


Hier mal ein Beispiel:
Videoüberwachung bei Privatleuten, macht in den allerseltensten Fällen Sinn. Aber ganz viele Menschen möchten gerne "eine Kamera am Haus" haben.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten:
1. den Kunden aufklären, die Wahrscheinlichkeit, daß er nichts kauft, ist sehr gross, auch nicht das, was er stattdessen gebrauchen könnte
2. sich dem Kundenwunsch einfach fügen. Bringt zwar nichts in Sachen Sicherheit, aber der Kaufmann kann eine Rechnung schreiben.
Es gibt Facherrichter, die so und welche die anders entscheiden...

Wäre der gleiche Kunde unvoreingenommen zum Facherrichter gegangen und hätte einfach nur über die beabsichtigten Ziele gesprochen (...ich will, daß Hilfe gerufen wird, wenn jemand von der Terrasse aus an mein Haus tritt und beabsichtigt einzubrechen..."), wäre die Chance für eine sinnvolle Lösung viel greifbarer.

Wenn du mit dem Wunsch nach 7 Bewegungsmeldern da aufschlagst...dann könnte es passieren, daß du bekommst, was du willst.

Dipl. Ing. Stefan Brandt, Oberhausen, info@heimtek.de, www.heimtek.de
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25-03-2018, 12:44
Beitrag: #13
RE: kleines EFH absichern
(25-03-2018 07:29)heimtek schrieb:  Nimm einen lokal eingesessenen mit gutem Ruf.

Stimme da absolut zu ... aber

(25-03-2018 07:29)heimtek schrieb:  ... Kannst auch direkt bei der polizeilichen Kriminalprävention anrufen, daß die dir die lokale Liste mit Facherrichtern geben.

wäre bei mir (erstmal) kein Kriterium. Die Firmen die auf solchen Listen stehen haben lediglich irgendwann mal nachgewiesen, dass Sie in der Lage sind, Alarmsysteme nach Vorgaben (z. B. VdS) zu installieren - was bei derartigen "Zertifizierungen" in der Regel nicht geprüft wird, ist selbstständiges und problemorientiertes Denken ... und darum landen die Firmen, die auf solchen "Empfehlungslisten" stehen, in der Regel dort, wo quasi "am Fliessband" Alarmsysteme nach Schema 0815 installiert werden (Gewerbe, Tankstellen, Supermärkte). Ich arbeite seit mehr als 25 Jahren am Privatkunden und bin es gewohnt, bei der Planung auf die Bedürfnisse des Betreibers einzugehen - keine zwei Aussensirenen? warum nicht ... Tastatur im Eingangsbereich statt Blockschloss? für mich ok ... usw. usf., so lange es nicht grob gegen anerkannte Regeln verstösst und die Funktion des ganzen nicht gefährdet, bauen wir es. Der "bis an die Zähne" zertifizierte Errichter verlernt es in den meisten Fällen ausserhalb seiner geliebten Normen zu denken. Gilt sicher nicht für alle, aber ich freue mich in der Regel wenn vor mir so ein Schreibtischtäter versucht hat ein Angebot abzugeben.

(25-03-2018 07:29)heimtek schrieb:  Um mal ganz ehrlich zu sein: du brauchst einen Facherrichter, der auch den Mut hat, dir deine Ideen auszureden, die nicht zielführend sind.

Stimme ich absolut zu - nur man muss es dann auch vernünftig begründen können oder Alternativen aufzeigen, denn Sicherheit im privatem hat auch ganz viel mit einem bestimmten "Gefühl" zu tun und wenn ich merke, dass ein Kunde und ich partout nicht zueinander finden, dann baue ich lieber gar nichts bevor ich ihm etwas hinhänge, von dem ich weiss dass er es eigentlich nicht will.

(25-03-2018 07:29)heimtek schrieb:  ... (Facherrichter sind auch Kaufläute) ...

Deshalb läuten die ständig die Glocken wenn ich bei uns durch's Dorf fahre Big Grin
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