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Einstieg in die digitale Alarmzentrale
10-02-2018, 13:13
Beitrag: #1
Einstieg in die digitale Alarmzentrale
Hallo liebe EMZ'ler!

Ich habe mich hobbymäßig bislang ausschließlich mit analogen EMZ beschäftigt. Beispielsweise mit der 561-H8.

Seit Längerem verspüren ich das Interesse, mich auch mal mit dem digitalen BUS-System zu beschäftigen. Zur Sachlage: Ebenfalls hobbymäßig entwickele ich auch selbst Hardware mit Mikrocontrollern und ggf. auch die Software dazu. Ich sollte mich also vom Verstädnis her relativ gut in die Materie einfinden können.

Allerdings benötige ich bisschen Hilfe bei der Anschaffung der Gerätschaften, da ich nicht die genauen Typenbezeichnungen kenne und zum Start wirklich nur die einfachsten Komponenten (Zentrale) haben möchte.

Mir schwebt eine Zentrale vor mit externem Display, IK3 Bedienteil, Alarmgeber, Melder-/Verschlussgruppen über Auswerteinheit, Alarmweiterleitung Internet/Telefon.

Bislang habe ich wirklich noch gar nichts. Kein USB-Programmiermodul, keine Software, nichts.

Vielleicht könnt ihr mir hier ein bisschen helfen ... Budget ist bis etwa 600 Euro angelegt. Meine Frage wäre halt, mit welcher Zentrale beginne ich idealerweise.
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10-02-2018, 18:01
Beitrag: #2
RE: Einstieg in die digitale Alarmzentrale
Hallo also zum „spielen“ würde ich eine MB24 nehmen die kostet gebraucht nicht soviel.
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10-02-2018, 18:45
Beitrag: #3
RE: Einstieg in die digitale Alarmzentrale
Warum sollte man, wenn man fortschrittlicher werden will in angekündigte Produkte investieren? Ich sehe mittlerweile keine Vorteile mehr in der MB Classic und würde immer wieder zu der "noch so verrufenen" MB Secure raten. Allein schon wegen der Flexibilität, die man bei der Hardware und durch das lizenzmodell hat. Und preislich ist die Secure auch nicht teurer als die Classic.

Wenn du mal ein paar Angaben zum endausbau der Anlage machen könntest, dann könnte man mal anfangen etwas herauszusuchen. Für'n Anfang würde ich mit der MB Secure 2000 starten. Da bist du vom Niveau ca. bei ner MB24. Aber 600€ dafür könntest du knapp die Zentrale mit Gehäuse und LED bzw. LCD Bedienteil bekommen je nachdem wer dir das für wieviel Marge verkauft. Dann kannst nochmal 300-400€ für das Touch Center Rechnen. Wählgeräte sind auch nicht gerade Schnäppchen... also wird ein teures Spielzeug werden.

Programmierkabel brauchst du bei der Secure nicht nur ein Patchkabel und eine Netzwerkkarte. Software ist bei der Secure dabei.

Errichter für Einbruchmeldetechnik der Hersteller Honeywell und Jablotron, sowie Telefonanlagen aus dem Hause Mitel in und um Kiel.
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11-02-2018, 12:08
Beitrag: #4
RE: Einstieg in die digitale Alarmzentrale
Vielen Dank für eure Antworten!

Ich habe vielleicht vergessen zu erwähnen, dass das Ganze wirklich nur hobbymäßig sein soll, das darf ruhig ein abgekündigtes System sein. Daher werde ich prinzipiell nur gebraucht kaufen und sicherlich auch immer wieder so einiges bei eBay als Schnäppchen finden.

Das mit der 561-MB24 hört sich doch so schon mal ganz gut an!
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11-02-2018, 12:24
Beitrag: #5
RE: Einstieg in die digitale Alarmzentrale
Ich würde auch die Secure vorschlagen. Die bekommt man manchmal sehr günstig, weil die eine Zeit lang als "Abfallprodukt" beim Bestellen eines DS7700 dabei war.

Alternativ könnte man auch eine Telenot Complex 400H nehmen. Die Anlage ist meiner Meinung nach logischer aufgebaut. Im Gegensatz zu Honeywell kann man hier viele Sachen ohne Klimmzüge realisieren.

Der com2bus in der Telenot basiert auf einem RS485, während der BUS2 komplett proprietär ist. Der BUS1 ist bei beiden Anlagen (MB Classic und Telenot Complex) identisch. Es gibt nur ein paar Module von Honeywell, die bei Telenot nicht verfügbar sind, wie ein Türmodul BUS1, aber die sind seit Jahren nicht mehr beziehbar.

Für die Scharfschaltung ist auch nicht zwingend eine AWE nötig, da auf der Masterplatine bereits zwei eingebaut sind, weitere sind aber über den com2bus nachrüstbar.

Die konventionellen Eingänge sind sehr frei konfigurierbar, was die Funktionen, aber auch die MG-Abschlüsse angeht. Bei Honeywell müssten besonders die weitergehenden Funktionen über Makros realisiert werden.

Und die Komponenten von Telenot sind, im Vergleich zur MB Classic, optisch ansprechender. Bei der Secure haben die mit den Bedienteilen aufgeholt, die Bewegungsmelder wurden ja schon vor längerer Zeit überarbeitet. Bei Honeywell fehlt jetzt nur noch eine Außensirene, die nicht bereits nach drei Wochen goldgelb ist.
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12-02-2018, 11:31
Beitrag: #6
RE: Einstieg in die digitale Alarmzentrale
Die MB 24 ist für dein Bastelvorhaben sicher die beste wahl. Sie ist zwar auf 24 Meldegruppen beschränkt jedoch kannst du diese jeweils nicht nur einmal vergeben!
Z.B. alle Bewegungsmelder im EG erhalten Mg 10 und Dank des Busteilnehmer Textes steht dann trotzdem im Display wo genau es war ( MG 10 Bewegungsmelder Wohnzimmer). Was ich damit sagen will man kommt sehr weit mit 24 Meldegruppen!
Durchaus ist es damit möglich die Anlage mit über 100 Modulen zu betreiben.
Jeweils 63 Bus 1 und Bus 2 Module sind möglich.
Wobei der Bus 1 pro Eingang 1 Adresse belegt Z.B. 2 Meldegruppen Module belegt auch 2 Adressen.
Beim Bus 2 hingegen sind pro Adresse bis zu 5 Eingänge und Ausgänge möglich.
Also du siehst die Kleine Anlage kann durchaus zur Absicherung eines sehr umfangreichen Objektes genutzt werden.
Wichtig für dich 2 Ram Version der Anlage Kaufen da sonst neuere Firmware nicht mehr installiert werden kann, was zu Einschränkungen bei funktionen und Ausbau führt.
Das gute an honeywell ist es gibt fast alles auf Ebay noch weit mehr als Telenot und es ist meist günstiger.
Weiterer Vorteil gegenüber Telenot mit den Makros und Verknüpfungen ist die Anlage zu Fast allem im Stande durchaus vergleichbar mit einer SPS Anlage.
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