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Globale Sabotage
13-04-2024, 13:52
Beitrag: #1
Globale Sabotage
Hallo zusammen,

habe hier eine Terxon MX, die mir nach dem Unscharf-Schalten einen internen Alarm gibt, mit der Meldung: Global Sabotage, Zone 01, Errichter rufen

Zone 01 ist ein Türkontakt in der Tür, die beim Reinkommen geöffnet wird. Direkt neben der Tür hängt innen das Bedienteil. Mit Transponder stelle ich bei Reinkommen das Warnpiepen ab. Danach war früher Ruhe. Jetzt gibt es eben immer noch hinterher den Sabotage-Alarm.

Ich kann das dann zurücksetzen, indem ich den Transponder davor halte.

Später lässt sich die Anlage wieder problemlos scharf schalten und beim nächsten Unscharfschalten gibt es wieder die Sabotage-Meldung.

Das Konstrukt lief 7Jahre fehlerfrei, erst seit einigen Wochen gibt es dieses Problem.

Der Türkontakt MK 1010 hat vier Adern, zwei sind auf Tamper geschaltet.

Wo kann ich hier ansetzen? Danke!

Gruß
Michael

Habe erst mal den Türkontakt aus der Sabo-Schleife genommen, dort, wo er ans 8adrige Kabel anbindet . Ohne Erfolg leider.

Dann mal A/T und COM an der Zentrale gebrückt. Erfolgreich. Jetzt wird natürlich nix mehr auf Sabotage überwacht ... Wie relevant ist das eigentlich innerhalb eines EFH? Muss ich jetzt Schnappatmung bekommen?

Werde jetzt mal an der Zentrale an der 8-adrigen Leitung zum Türkontakt nur die zwei Adern für Türkontakt-Sabo rausnehmen. Dann weiß ich wenigstens, dass es an dieser Leitung liegt.
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13-04-2024, 22:33
Beitrag: #2
RE: Globale Sabotage
Das ist leider der große Nachteil wenn man alle Linien auf eine globale Sabotage legt. Dann fängt im Falle einer Störung die Suche an. Vernünftige Anlagen überwachen das mit einer dualen Meldegruppe.
Prüfe die Verbindungen, bestenfalls gelötet, auch hier kann sich nach Jahren eine schlechte Lötverbindung bemerkbar machen. Die Sabotageschleifer im Kontakt selbst geht so gut wie nie kaputt, habe ich in über 20 Jahren nicht einmal gehabt.

Viele Fehler sind RTFM Fehler - Read The Fucking Manual
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14-04-2024, 10:07
Beitrag: #3
RE: Globale Sabotage
Zitat:Habe erst mal den Türkontakt aus der Sabo-Schleife genommen,
Zitat:
dort, wo er ans 8adrige Kabel anbindet . Ohne Erfolg leider.

Arrow Nicht das Herausnehmen sondern das Brücken /Kurzschließen der beiden Adern hätte zum Erfolg führen können.

Zitat:Jetzt gibt es eben immer noch hinterher den Sabotage-Alarm. ... Ich kann das dann zurücksetzen, indem ich den Transponder davor halte.

Arrow Einen anliegenden Sabotagealarm kann man nicht durch eine Bestätigung "beheben", denn der sollte bis zu dessen Beseitigung angezeigt bleiben. Und, bei einer vorliegenden Sabotage sollte i. d. R. auch keine normale Scharfschaltung möglich sein. Ob die ABUS mit einer Notschärfungsfunktion arbeitet, weiß ich nicht. Jedenfalls wäre dies nicht VdS-gemäß und auch nicht für den normalen Nutzer in der Parametrierung freizugeben Lightbulb

Zitat:Jetzt wird natürlich nix mehr auf Sabotage überwacht ... Wie relevant ist das eigentlich innerhalb eines EFH? Muss ich jetzt Schnappatmung bekommen?

Arrow Eigentlich könnten die inliegenden Leitungen/Melder ja nur während Deiner Anwesenheit (Unscharf) sabotiert werden, denn im Scharf-Zustand müsste ja zuerst die (hoffentlich) überwachte Außenhaut angegangen werden, um im Inneren eine Sabotage zu begehen. Im Außenbereich (z. B. akustische/optische Alarmeinrichtung) wäre jedoch so eine Sabotage möglich, ohne dass diese detektiert würde. Von daher sollte nur - wie vom Fragesteller vorgesehen - die betroffene Linie aus der Sabotageüberwachung herausgenommen werden. Angel Wenn diese außenliegende Alarmierungseinrichtung zusätzlich zu einer anderen Weiterleitung des Alarms projektiert wäre, sollte man mit der fehlenden Sabotageüberwachung vorübergehend leben können, bis der Fehler gefunden wurde. (-> siehe hierzu meine Signatur Wink )

Wie man nun dem Fehler zu Leibe rückt, hängt mit der Verkabelung zusammen. Es gibt Projektierungen wo sämtliche Leitungen in einem großen Verteiler enden, dort rangiert und schließlich die erforderliche Adern zur Zentrale führen, aber auch, wo viele Kleinverteiler im Gebäude gesetzt sind und ab dort verschiedene Sabolinien zusammengefasst und zum nächsten Kleinverteiler weitergeleitet werden, welche schließlich in der Zentrale enden. Oft werden auch unterschiedliche Sabolinien mit entsprechenden Teilwiderständen zusammengefasst, was die Fehlersuche vereinfacht. Von daher ist es schwer, hier die richtigen Ratschläge zu geben. Confused

Immer daran denken: Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Wobei die Schwierigkeit ist, das schwächste Glied als solches zu erkennen, bevor es andere erkannt haben! Cool
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