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Welche EMA bietet am meisten Smart Home?
03-01-2018, 07:49
Beitrag: #1
Welche EMA bietet am meisten Smart Home?
Hallo Leute,

in unserem EFH möchte ich nach Möglichkeit nicht ein Smart Home System und eine EMA installieren. Daher suche ich eine gute zuverlässige EMA, die vielleicht nicht alles, aber zumindest das meiste Smart Home abdeckt.

Bei Smart Home denke ich an Wassermelder, Feuermelder, Rollläden, Bewegungsmelder für außen, Lichtsteuerung, ...

Welcher der großen Hersteller hat da die beste Auswahl? Eine Aufschaltung bei der Polizei ist nicht geplant. Eine App zur Steuerung aber wünschenswert. Bei Lupus bin ich schon über einiges passendes gestolpert.

Wer ist noch empfehlenswert? Gefunden habe ich noch Telenot, Daitem, Jablotron. Habe ich Jemanden vergessen?

Vielen Dank!
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03-01-2018, 08:32
Beitrag: #2
RE: Welche EMA bietet am meisten Smart Home?
Hallo Schimmelmann,

grundsätzlich bieten die aufgeführten Hersteller und auch noch einige andere Lösungen in diesem Bereich.
Ohne zusätzliche Infos wird es aber schwierig, hier in eine bestimmt Richtung zu beraten.

- soll die Anlage selbst installiert werden oder von eine Fachfirma?
- soll die Anlage alles per Funk machen oder darf verkabelt werden?
- was genau soll mit den Aussenmeldern passieren?
- welcher Kostenrahmen bei welchem Materialumfang wird grob angepeilt?

Dipl. Ing. Stefan Brandt, Oberhausen, info@heimtek.de, www.heimtek.de
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03-01-2018, 08:55
Beitrag: #3
RE: Welche EMA bietet am meisten Smart Home?
Hallo heimtek,

da war ich wirklich etwas schwammig...

Am liebsten alles per Funk, sollten an ganz speziellen Stellen Kabel notwendig sein kann man das sicher realisieren, aber ungerne.
Installieren würde ich gerne selber (Fachkenntnis vorhanden)...
Außenmelder? Ich dachte an eine Sirene mit rotem Blinklicht... aber ich vermute das ist nicht das was du meinst?
Kosten... schwierig... ich hab ja einiges aufgelistet. Es muss kein Porsche werden, aber auf keinen Fall will ich mich über die Anlage ärgern oder die Firma ist nach zwei Jahren verschwunden.

Danke!
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03-01-2018, 09:36
Beitrag: #4
RE: Welche EMA bietet am meisten Smart Home?
Ich werde wohl nie verstehen, warum man sein Alarmsystem unbedingt mit diesem Smart-Home koppeln muss, aber da Du nunmal gefragt hast ... Wink

Daitem wäre in meinen Augen absolut geeignet, aber wenn Du selbst installieren möchtest, dann scheidet Daitem aus.
Telenot ginge auch, ist aber in Sachen Funk nicht unbedingt meine erste Wahl.
Die JA100 von Jablotron bietet ein recht großes Sortiment an Smart-Home Lösungen - würde aber ebenfalls nur über Fachhändler gehen.
Lupus hat auch einiges - ist aber technisch nicht unbedingt "erstligatauglich".

Meine Empfehlung bei "selbermachen" und "viele Möglichkeiten bei Alarm und Smart-Home", bei stabiler Technik und tragfähigem Support, wäre die Tyxal+ von Delta Dore.
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03-01-2018, 10:13
Beitrag: #5
RE: Welche EMA bietet am meisten Smart Home?
Ich empfehle dir die TYXAL+ als EMA. Dort kannst du für Hausautomation verschiedenster Art Komponenten von der TYXIA Familie nehmen. Alles per Funk mit App und pipapo. Egal ob Hiezung, Licht, Wasser, etc.

Die Anlage ist vom Hersteller Delta Dore aus Frankreich, die sind schon etliche Jahre am Markt und wissen was Sie machen. Die EMA als solches ist eigentlich kein Problem in Betrieb zu nehmen, für die Hausautomation solltest du aber wissen was du willst - ist aber auch machbar.

Wer Anderen eine Grube gräbt ist erst einmal selbst im Loch.
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03-01-2018, 10:43
Beitrag: #6
RE: Welche EMA bietet am meisten Smart Home?
So richtig konkret ist es leider immer noch nicht.

Ich denke, die Frage ist halt, was genau Du unter Smart Home verstehst und was Du genau in welcher Abhängigkeit schalten willst. Dann ist die Frage nämlich am Ende wieviel Smart Home muss die EMA überhaupt können. Smart Home ist ein sehr weit gefasster Begriff und am Ende läuft es oft darauf hinaus, dass lediglich eine zentrale Steuerung von Licht und evtl. Heizung genutzt werden soll.

Welche Rolle spielt die EMA bei den geplanten Schaltszenarien. Benötigst Du für Deine Schaltungen nur den Anlagenzustand oder musst/willst Du auch die Melder der EMA als Schalter für das Smart Home nutzen?

Ich stand kürzlich auch vor einer Entscheidung und habe (weil es in aller Munde ist) auch das Thema SmartHome mit einbezogen. Am Ende habe ich aber festgestellt, dass es am Ende bei mir keinen großen Unterschied machte, ob das SmartHome vom gleichen Hersteller kommt und die EMA da mit einbezogen wird. Daher habe ich nun erstmal das Thema EMA erschlagen und das SmartHome hinten angestellt.

Schwierig fand ich, dass die unterschiedlichen Systeme auch immer Kompromissbehaftet sind und vor dem Kauf nur seeehr schwer in Erfahrung zu bringen ist, was und wie überhaupt programmierbar ist. Welche Bedingungen in welche Abhängigkeit gebracht werden können ist im Vorfeld nur schwer durchschaubar. Ich hatte da dann Angst, dass am Ende Funktionen die ich benötige so nicht vorhanden/umsetzbar sind. Willst Du zum Beispiel bei Auslösen eines Aussenbewegungsmelder einen Strahler schalten, ist es ja wichtig, dass das nur bei Dunkelheit und auch nur dann erfolgt, wenn man nicht selbst im Garten rumtanzt ...

Eine Trennung von Smart Home und EMA hat für mich folgende Vorteile:
- Man fummelt nicht ständig an der EMA rum, sie wird einmal vernünftig parametriert und dann soll sie laufen. Ich kann dann für das Smart Home immer wieder neue Szenarien anlegen ohne Gefahr zu laufen die Funktionen der EMA zu beeinträchtigen
- Die Auswahl an EMA für Selbsteinbau ist ohnehin überschaubar. Nun die Entscheidung von SmartHome Funktionen abhängig zu machen, machts nicht einfacher
- EMA ist EMA und SmartHome ist Smarthome. Verknüpft man Beides hat man am Ende evtl zwei Kompromisslösungen
- Es besteht die Gefahr sich zu verzetteln. Gab schon etliche Berichte hier, wo man krampfhaft über komplizierte Regeln auch die EMA steuerte und dann Probleme bekam. Das Leben ist zu individuell, als dass man alles automatisieren kann. Eine Ema sollte einfach und intuitiv aber manuell geschaltet werden ist meine Meinung. Alles andere birgt einfach nur Gefahren und die EMA wird zum Spielzeug degradiert.

Als Funklösung zum Selbsteinbau kämen aus meiner Sicht Jablotron Oasis (ohne Smarthome aber mit zwei verdrahtete PGs zu Übergabe des Schaltzustandes /Alarms bzw. auch Funkrelais möglich ), Lupus XT2plus (mit zahlreichen Smarthome-Möglichkeiten), Satel (aus meiner Sicht anspruchsvoller, aber mit sehr guten Smarthome-Anbindungsmöglichkeiten) und Tyxal+ (mit SmartHome-Funktionen) in Frage.

Die Tyxal+ hatte ich zwischenzeitlich auch im Auge. Offensichtlich eine recht ernst zu nehmende Anlage. Leider blickte ich auch nach Besuch im Showroom nicht durch die Möglichkeiten (speziell Automation) durch und es gab einige individuelle Punkte, die für mich nicht hundertprozentig passten. Die Tyxal+ App kannst Du Dir kostenlos runterladen und im Demomodus etwas spielen um einen ersten Eindruck zu bekommen.

Brandmelder, Wassermelder etc. sind für mich nicht Smart Home! Das sind Gefahrenmelder und die kannst Du bei allen (ernstzunehmenden) EMA mit einbinden.
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03-01-2018, 11:42
Beitrag: #7
RE: Welche EMA bietet am meisten Smart Home?
(03-01-2018 10:43)keinbruch schrieb:  Eine Trennung von Smart Home und EMA hat für mich folgende Vorteile:
- Man fummelt nicht ständig an der EMA rum, sie wird einmal vernünftig parametriert und dann soll sie laufen. Ich kann dann für das Smart Home immer wieder neue Szenarien anlegen ohne Gefahr zu laufen die Funktionen der EMA zu beeinträchtigen
- Die Auswahl an EMA für Selbsteinbau ist ohnehin überschaubar. Nun die Entscheidung von SmartHome Funktionen abhängig zu machen, machts nicht einfacher
- EMA ist EMA und SmartHome ist Smarthome. Verknüpft man Beides hat man am Ende evtl zwei Kompromisslösungen
- Es besteht die Gefahr sich zu verzetteln. ... Alles andere birgt einfach nur Gefahren und die EMA wird zum Spielzeug degradiert.

Danke für diesen Beitrag ... da ist sehr viel Wahres dran und m. M. n. kann man das als "Universalantwort" in jedem Smart-Home Thread oben anpinnen.
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03-01-2018, 13:55
Beitrag: #8
RE: Welche EMA bietet am meisten Smart Home?
Hallo Schimmelmann,


Zitat:Hallo heimtek,

da war ich wirklich etwas schwammig...

Am liebsten alles per Funk

Gut, das sollte grundsätzlich gehen.

Zitat:Installieren würde ich gerne selber (Fachkenntnis vorhanden)...

Fachkenntnis ist auch jedem zu empfehlen, der sich an den Bau einer Alarmanlage wagt.
In welcher Form ist denn Fachkenntnis vorhanden?

Zitat:Außenmelder? Ich dachte an eine Sirene mit rotem Blinklicht... aber ich vermute das ist nicht das was du meinst?

Richtig. Ein Melder ist z.B. ein Bewegungsmelder. Das was du meinst ist ein optisch-akustischer Signalgeber. Sowas gibt es bei jedem Alarmanlagenhersteller und stellt überhaupt kein Untescheidungskriterium dar. Kannst hier also einen Haken machen.


Zitat:Kosten... schwierig... ich hab ja einiges aufgelistet. Es muss kein Porsche werden, aber auf keinen Fall will ich mich über die Anlage ärgern oder die Firma ist nach zwei Jahren verschwunden.


Tja, das macht es in der Tat schwierig, da dies wohl eine Antwort ist, die 99,9% aller Leute so abgeben würden.

Ich könnte mich nicht erinnern, daß hier jemals jemand gezielt nach einem System gesucht hätte, welches in 2 Jahren zum alten Eisen gehört.

Also, etwas präziser muss es schon werden.
Kostenvorstellung z.B. 2000 EUR, 4000 EUR, 6000 EUR...
Bei wie vielen Meldern, Aktoren (für Smart Home)...

z.B.
Kosten-Vorstellung 6000 EUR
- 10 Fenster und Türen (Magnetkontakte)
- 5 Rauchwarnmelder
- 8 Rolläden sollen angebunden werden
- 2 Steckdosen sollen schaltbar werden
- 10 Brennstellen (Licht) sollen schaltbar werden
- ein Wassermelder soll eingebunden werden
- ein CO Melder soll eingebunden werden
usw.





So ein paar grundlegende Daten darf ich doch erwarten, wenn Fachkenntnis vorhanden ist (bitte nicht hauen, aber das kitzelte nun intensiv unter den Fingern). Angel


Liegen die Daten auf dem Tisch, können wir weiter machen Big Grin

Dipl. Ing. Stefan Brandt, Oberhausen, info@heimtek.de, www.heimtek.de
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03-01-2018, 21:27
Beitrag: #9
RE: Welche EMA bietet am meisten Smart Home?
Fachkenntnisse in Form von Studium und Ausbildung in der Elektrobranche und entsprechendem Beruf vorhanden Wink

Wenn ich mir einen Fachhändler um die Ecke suche, wird der mir doch auch Produkte von Daitem oder Jablotron verkaufen, oder sehe ich das wirklich falsch? Es muss nicht von Conrad oder ebay sein. Auch ein schrittweiser Ausbau ist für mich denkbar.

Ich habe nicht vor Alexa einzubinden oder durch die EMA meinen Garten bewässern zu lassen, aber Rollläden halte ich für sinnvoll oder auch dass man ein Licht einschalten lassen kann (Anweseheitssimulation).
Zwei Systeme setzt in der heutigen Zeit aber auch voraus, dass zwei gepflegt, gewartet und verfügbar sind... daher finde ich eine Lösung attraktiv. Auch möchte ich verstehen, was das Teil macht und nicht etwas vorgesetzt bekommen...
Das ganze soll kein Hobby Dauerbastelprojekt werden.

Also zusammengefasst hätten wir als gute und zukunftssichere Funkkandidaten mit viel Smart Home Cool:
Daitem - ?
Lupus - XT2
Jablotron - Ja100
Delta Dore - Tyxal+

Komponenten:
- 8 Fenster und Türen (Magnetkontakte)
- 5 Rauchwarnmelder
- 6 Rolläden sollen angebunden werden
- 2 Brennstellen (Licht) sollen schaltbar werden
- 2 Wassermelder sollen eingebunden werden
- 5 Bewegungsmelder

Vielleicht noch eine Frage, gibt es Hersteller, deren Melder zueinander kompatibel sind? Dann hätte man eine Ausweichmöglichkeit, wenn ein Anbieter von Markt verschwindet.

Danke schonmal für eure Antworten!
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03-01-2018, 22:10
Beitrag: #10
RE: Welche EMA bietet am meisten Smart Home?
Funkalarmprofi, warum Telenot nicht?
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03-01-2018, 22:42
Beitrag: #11
RE: Welche EMA bietet am meisten Smart Home?
Moinmoin,
also Grundsätzlich ist es so. Fachkenntnis ist nicht wenn man irgendwas in der Elektrobranche studiert hat und nun als Elektroniker irgendwo im Büro sitzt. Nicht böse gemeint. Damit kannst du sicher viel in der eigenen Elektronik vom Haus anfangen aber meiner Meinung nach hat das nicht viel mit Fachkenntnis zu tun.
Ehr gefährliches Halbwissen.
Gefahrenmeldeanlagen sollten immer von Profis programmiert werden.

Wenn Sie zu einem Fachhändler um die Ecke gehen wird es bei Professionellen Einbruchmeldeanlagen schwer. Telenot wird Ihnen ein Fachhändler z.b. nicht zum Eigeneinbau verkaufen. Bei Daitem ist es ähnlich.
Lupus zählt bei uns wie Abus. Für Privat zum spielen sicher ok. Ich würd mich nicht drauf verlassen. Obs günstiger kommt wenn man sich ständig ärgert...

In der Regel gibt es sicher immer die Möglichkeit das der Kunde eine vorprogrammierte Anlage erhält, wo er z.B. um Kosten zu sparen die Funkkontakte nach Vorgabe montiert. Das haben wir auch schon gemacht. (Ich arbeite bei einem Stützpunkthändler als Technischer Leiter). Jedoch wird kein Autorisierter Fachhändler Ihnen ein Professionelles Produkt inc. Errichteranleitungen und Software verkaufen! Das verstößt ganz sicher gegen die Verträge mit seinen Lieferanten! Nicht umsonst werden Errichterschulungen verlangt von Herstellern wie Telenot, Esser, Honewell.

Smart Home und GMA zu koppeln ist nicht so wild. Bei Telenot gibt's dafür sogar eine GMS Schnittstelle um ans KNX zu kommen. Für viele private aber sicher zu Teuer, und meist auch unnötig.

Vieleicht sollten Sie mal schauen ob sie nicht einen Telenot Händler finden, und sich mal mit der Compakt Easy beschäftigen. Diese wurde im Jahr 2016 zum Smart Home Produkt des Jahres gekürt.

https://www.wir-machen-deutschland-sicher.de/

Es ist alles was sie beschrieben haben möglich. Sie besitzt eine hervorragende App, um die Anlage komplett aus der Ferne verschlüsselt zu steuern, und zu Bedienen.
Ein Analog/IP/GSM/GPRS Wählgerät + Funk Empfänger + Zentrale + App + Touch Bedienteil ist in dem Komplett Packet bereits enthalten. Wurde auf den Markt gebracht um Telenot auf für Private Kunden interessant zu machen.

Für Steuerfunktionen gibt es neben den 3 Relais und OC Ausgängen auf der Masterplatine (ges. 26 zu verwenden) auch extra Bus Module, welche an den Bus der Einbruchmeldeanlage angeschlossen werden (Max 63Bus Adressen somit auch nochmal z.B. 63 Relais!), die über die GMA programmiert werden, der Elektriker oder in Ihrem Falle Sie, können jedoch direkt an den Klemmen der Relais weiter verdrahten. Via Funk sind wiederrum Erweiterungen anzuschließen, um auch wieder Relais zu Realisieren.
Das Modul wird direkt auf die Hutschiene montiert und kann direkt 4x 230V 16A schalten!
Wir nutzen diese Schnittstelle gern um z.b. durch den Elektriker das Licht bei Alarm an der Außenanlage zu schalten, bzw. Rolladen und so weiter zu bedienen. Durch die App ist diese dann auch sehr komfortabel von Außerhalb möglich.

Bei uns wird die compact easy viel im Privaten Bereich installiert, weil sie halt doch bezahlbar ist. Ich selber steuer mein ganzen Haus über die Complex400H. Da es zu dem Zeitpunkt die Easy noch nicht gab.

Telenot ist sicher nicht unbedingt etwas zum selber Einbau bietet aber mit einem Fachhändler als professionellen Errichter die beste Alternative. Da Smart Home ja auch Sicher sein muss!

Ich hoffe ich konnte etwas helfen. Und bitte nicht böse sein, ich konnte mir das als Elekroniker auch nicht vorstellen, auf was zu achten ist bei Alarmsystemen! Es geht aber natürlich um Sicherheit.

Mit freundliche Gruß
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04-01-2018, 08:11
Beitrag: #12
RE: Welche EMA bietet am meisten Smart Home?
@ keinbruch

was mir beim TYXAL+ System nach einigem Ausprobieren besonders für Selberbauer gefällt ist, daß man nicht viel falsch machen kann. Es gibt das Alarmsystem TYXAL+ und die Hausautomationsschiene TYXIA. Beide arbeiten erst mal unabhängig voneinander, rückwirkungsfrei. Man könnte also nicht mal aus Versehen mit einem Lichtschalter unscharf schalten, oder irgend so einen Blödsinn.
Man bekommt also ein sehr leicht zu erlernendes und zu installierendes vollwertiges Funksystem - ein "echtes" Funksystem ohne irgendeine Verkabelung und zwar speziell für Sicherheitstechnik und für SmartHome. Die TYXIA-Serie deckt einen weiten Bereich mit eigenen Modulen ab, mit Thermostaten, Heizkreisreglern, Bedienelementen, einbruchssichernden Rollläden, Dimmern... und vieles mehr. Beide Gewerke, also EMA und Steuerung, sind dann gemeinsam über Bedienteile, Handsender, App bedienbar und beide Gewerke können miteinander interagieren.

Der Knackpunkt ist lediglich für mich, daß Deltadore manche Möglichkeiten bewusst nicht zulässt, um die Sicherheit des EMA-Systems nicht zu beeinträchtigen. Das gibt dem unbedarften Selbermacher eben die Sicherheit, daß er nichts falsch machen kann - den tief in der Materie stehenden Profi schränkt es ETWAS ein.

Satel Videotutorials: https://www.youtube.com/c/aslademcogmbh
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04-01-2018, 09:09
Beitrag: #13
RE: Welche EMA bietet am meisten Smart Home?
@Animal: Jo, korrekt! Ich denke daher wäre das im vorliegenden Fall auch meine Empfehlung. Wie zu erwarten, sind trotz anderslautender Behauptungen keine Fachkenntnisse EMA vorhanden. Gefällt mir um Längen besser als Lupus, wo man sich selber etliche Fallstricke einbauen kann.

@ Schimmelmann: Das ist ja alles doch überschaubar. Soviel Smarthome ist es ja - wie vermutet - tatsächlich nicht (6 Rollläden und 2 Leuchten). Ich würde (wenn es denn wirklich Selbstbau werden muss) empfehlen, sich mal mit der Tyxal+ zu beschäftigen. Anleitungen sind Online verfügbar, da kann man sich schonmal gut durcharbeiten und schauen, ob es das ist, was man sucht. Die Systeme sind in aller Regel nicht untereinander kompatibel. Es gibt Systeme die auch Zigbee etc unterstützen, aber diese wären für mich keine Option. Aber was für Sorgen hast Du? Delta Dore gibt's seit etlichen Jahren und selbst wenn die verschwinden, wird es noch Ersatzteile auf diversen Börsen geben. In der Regel gehen wir aber doch davon aus, dass die Dinger (5 Jahre Garantie) solange halten, dass dann sowieso die Entwicklung soweit fortgeschritten ist, dass man eh auf was Neueres umsteigen will. Ausserdem sind die Teile günstig genug, dass man sich auch mal einen Sensor mehr bestellen kann und den als Reserve auf Lager legt.

Allerdings handelt es sich - wie Animal schon schrieb- eigentlich dennoch um zwei Systeme. Du hast für Smarthome einen "Hub" (also Tydom 1.0, 2.0 oder 3.0) der auch Stand alone laufen kann. Die EMA (Tyxal+) wird hierin eingebunden. Dadurch hast Du aber die Verknüpfung um zum Beispiel Schaltungen bei Scharf/Unscharf oder Alarm vorzunehmen. Das ganze lässt sich schön gemeinsam in der App darstellen und bedienen (oder auch Handsender..). Warum 5 Bewegungsmelder? Kommt mir viel vor bei nur 8 Fenstern/Türen. Für mich im Bereich DIY die beste Lösung.

Ich kann aber nur raten, sich nicht selbst zu überschätzen. EMA und Elektro sind zwei paar Schuhe. Als studierter Medienmensch würde man ja auch nicht auf die Idee kommen, sich einen Fernseher selbst zu basteln. Bei den modernen Funkalarmsystemen gibt's keine Widerstände mehr, die gesetzt werden müssen, es muss nix gelötet werden.... Lediglich bezüglich der getrennten Absicherung der EMA Zuleitung ist dann wieder Sache eines Elektrikers. Es geht hier um eine fachgerechte Projektierung und Parametrierung, die auf einer Menge an Erfahrung und entsprechendem anlagenspezifischem Fachwissen basiert. Dass Du verstehen willst, wie das System aufgebaut ist, kann ich verstehen. Die Funktionen wird Dir aber ein Errichter umfassend erklären. Ausserdem ist es doch gerade bei Sicherheitstechnik wichtiger, dass sie funktioniert. Beim den etlichen Airbags in meinem Auto weiß ich auch nicht, wie genau die wann auslösen usw. Ich vertraue da einfach, dass das passt. Selbst daran rumzufummeln fiele mir nie ein. Ein Errichter wird die Anlage nach den gültigen Normen und Vorschriften installieren und Dir dies auch schriftlich bestätigen. Das sollte maximale Sicherheit geben.

Das bischen "Smart-Home" kannst Du am Beispiel DeltaDore dann selbst über ein Tydom 1.0 und entsprechende Tyxia Module auch da selbst machen (hierfür muss man dann auch Elektrofachkraft sein). Wenn es nur um die Zentralisierung der Steuerung von Rollläden und Licht geht und man auf die App verzichten kann/will, benötigt man noch nicht mal den Hub, weil die Sender direkt am Mikromodul eingelernt werden können.
Sagst Du dem Errichter welche Schaltzustände auf entsprechenden Ausgängen du benötigst, wirst Du das auch bekommen. Hier könntest Du dann einen Universalsender verwenden um diese dann auch im Smarthome zu nutzen.
Also wie immer mein Rat: Wenn es wirklich sicher sein und laufen soll dann ab zum Errichter. Ansonsten einmal Anleitungen studieren und schauen, ob man den Eindruck hat, dass es passt und, ob man sich das zutrauen will. Ich denke die Tyxal+ kann Dich ans Ziel bringen. Ein Restrisiko, dass es am Ende aber alles nicht läuft, bleibt halt bei DIY. Die Anlage bietet jedoch sicher alle (sinnvollen) Möglichkeiten, dass es laufen kann.
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04-01-2018, 10:04
Beitrag: #14
RE: Welche EMA bietet am meisten Smart Home?
Weil es grade zu keinbruchs Beitrag passt und als genereller Hinweis sicherlich nicht verkehrt ist. Die DeltaDore Produkte arbeiten im X3D Kommunikationsprotokoll, welches etliche Firmen mitunterstützen.

Hier ein kleiner Auszug: [Bild: dn5xG6y.jpg]

Sorry für die Formatierung, da bin ich leider kein Weltmeister drin :-/

Wer Anderen eine Grube gräbt ist erst einmal selbst im Loch.
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04-01-2018, 11:38
Beitrag: #15
RE: Welche EMA bietet am meisten Smart Home?
ach.. die Folie kenne ich. warst du auch auf der Deltadore-Schulung?
Stimmt. Da wurde was von 150 Firmen erzählt, die das Funkprotokoll schon für Smarthome-Integration lizensiert haben.

Satel Videotutorials: https://www.youtube.com/c/aslademcogmbh
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04-01-2018, 11:47
Beitrag: #16
RE: Welche EMA bietet am meisten Smart Home?
(03-01-2018 22:10)Kimmi schrieb:  Funkalarmprofi, warum Telenot nicht?

Ich rede hier ausdrücklich über den Teil des Telenot-Produktportfolios, der für den TO interessant ist - im Drahtbereich wäre Telenot meine erste Wahl.
- wenig bis gar keine technischen Innovationen
- keine echte Funk-Aussensirene und auch die S/U Schaltung i. d. R. drahtgebunden (irgendwann kommt bestimmt das "neue" Funkbedienteil)
- Design von vorgestern
- wartungsintensiv (häufige Batteriewechsel)
- App nicht kostenfrei

Pluspunkte wären lediglich der zuverlässige (aber Batterie fressende) Funk und die überdurchschnittlich gute Reichweite.

(03-01-2018 21:27)Schimmelmann schrieb:  Wenn ich mir einen Fachhändler um die Ecke suche, wird der mir doch auch Produkte von Daitem oder Jablotron verkaufen, oder sehe ich das wirklich falsch?

Verkaufen würde er es Dir bestimmt ... aber spätestens bei der Inbetriebnahme ohne Software würdest Du Deine Probleme bekommen, denn die darf er Dir lt. Lizenzbedingungen der Hersteller NICHT geben - und erst recht nicht verkaufen. Ebenso würden ohne Computeranbindung auch keine Updates funktionieren.

Ich würde es mir nochmal überlegen - denn das was Du dem Fachhändler für die Montage zahlst, wird i. d. R. durch die KfW Förderung kompensiert, dafür aber bekommst Du entsprechende Garantien und von Anfang an ein funktionierendes System.
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