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Indexa 8000 oder Daitem D22 Lohnt sich der höhere Preis wirklich?
14-03-2017, 10:09
Beitrag: #1
Indexa 8000 oder Daitem D22 Lohnt sich der höhere Preis wirklich?
Hallo liebe Forengemeinde,

ich habe jetzt einige Zeit mit Recherche u.a. auch hier im Forum verbracht. Jetzt bräuchte ich doch etwas Hilfe zur Entscheidung für eine Alarmanlage. Wir haben ein relativ neues Haus gekauft in dem nur eine Frunklösung möglich ist, da ich nicht die ganzen Wände wieder aufschlitzen möchte. Die Fenster haben schon einen mechanischen Aufhebelschutz durch Pilzköpfe, daher hoffen wir reicht eine Alarmanlage zur zusätzlichen Absicherung aus.

Was ich von der Anlage erwarte oder gerne hätte Big Grin

- Funksystem
- Zuverlässige Alarmierung (keine oder nur sehr wenig Fehlalarme)
- Deaktivierung bei Alarm durch Smartphone aus der Ferne (oder ist das ein zusätzlicher Unsicherheitsfaktor?)
- GSM-Modul zur Benachrichtigung auf Smartphone mit Benachrichtigungskette
- Erweiterbares System
- Die Batterien möchte ich gerne selbst austauschen können (meistens sind die ja am Wochenende leer)
- Zusätzliche Komponenten möchte ich auch selbst in die Anlage integrieren können (Nur Rauch- und Wassermelder die "wichtigen" Komponenten zur Einbruchmeldung werden vom Fachmann gemacht).
- Einbindung von Außen- und Innenkameras mit Übertragung auf Smartphone

Durch meine Recherche und eine Empfehlung vom Bekanntenkreis habe ich jetzt mal folgende Systeme in die engere Auswahl genommen und auch in den nächsten Tagen Termine mit den Errichtern. Leider hat man bei uns auf dem Land nicht sehr viel Auswahl was die Errichter betrifft Confused.

1. Daitem D22 (ist hier wohl sehr beliebt)
2. Indexa 8000 (Empfehlung)
3. Abus Smartvest (K.O. da nur über App bedienbar)

Ist die Indexa eigentlich die Jablotron 80? Von Jablotron sind hier ja auch viele sehr angetan. Auf Youtube habe ich noch ein neues Video von einer Indexa 9000 gefunden, sehe aber keinen Unterschied zur 8000er und auf der Internetseite von Indexa (finde ich übrigens sehr wenig informativ) finde ich überhaupt nichts zu einer 9000er.

Jetzt gab es ja im letzten Jahr einen Bericht über die unsicheren Funk-Fernbedienungen für Alarmanlagen, wovon Indexa Systeme laut Hersteller ja nicht betroffen sind. Wie sieht es da mit Daitem aus?

Mir kommt es bei einer Alarmanlage jetzt nicht nur auf das Geld an. Leider habe ich aber auch in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht, dass teuer nicht immer gleich gut und langlebig ist.

Was ist eurer Meinung nach der größte Vorteil oder die größten Vorteile von Daitem gegenüber Indexa? (Die Daitem wird ja vermutlich die teurere Anlage werden)

Könnt ihr mir grob eine Einschätzung geben mit welchem Preis ich für beide Systeme rechnen kann? Nur als Anhaltspunkt zu den mir bald vom Errichter gemachten Angeboten

Zusätzlich natürlich zu den Basisstationen mit GSM würde ich vermutlich folgende Komponenten benötigen:

10x Öffnungssensoren für Fenster (Eins davon Doppelflügel)
1x Außensirene
1x Innensirene
3x Funkfernbedieung
1x Glasbruchmelder (große festestehende Scheibe an der Haustüre)
2 - max. 3 Bewegungsmelder (mit Kamera)

Machen zwei Bedienteile (1x Haustür, 1x Elternschlafzimmer) Sinn oder ist das unnötig?

Was mir bei der Indexa gut gefällt, ist die im Fensterrahmen integrierbaren Öffnungssensoren. So sieht ein Besucher nicht gleich das man eine Alarmanlage hat, außerdem sind die aufgesetzten Kontakte nicht gerade schön. Hat die Daitem auch solche Sensoren im Sortiment?

Vielen Dank schon vorab für eure Meinungen.

Gruß
Ramm4

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14-03-2017, 14:56
Beitrag: #2
RE: Indexa 8000 oder Daitem D22 Lohnt sich der höhere Preis wirklich?
Hallo Ramm4,

nein, die Daitem hat keine verborgenen Öffnungsmelder im Sortiment. Die Daitem ist definitiv die wertigere Anlage und wird sich preislich ca. um den Faktor 2-3 über der Oasis 80 von Jablotron bewegen. Von dieser würde ich Dir aber bei Errichtung durch einen Facherrichter abraten und eher zum neueren Modell der JA-100 raten. Auch hier gibt es die verdeckten Melder und es gibt die Möglichkeit über App, SMS, RFID, Pin, etc. die Anlage zu schalten. Auch bietet die 100er 5 Jahre Garantie und beim Einsatz der Hauseigenen SIM-Karte (Data-Connector) wird diese sogar auf 7 Jahre erweitert. Ein ganz wichtiger Punkt ist einfach der, das niemand weiß wie lange es noch Ersatzteile, neue Sensoren, etc. für die 80er geben wird, denn diese ist auch mittlerweile von der Website des Herstellers verschwunden.

Die Daitem bleibt aber dennoch die wertigere aber auch deutlich kostenintensivere Variante.

Zwei Bedienteile machen in jedem Fall Sinn, denn falls es mal zu einem Alarm kommt, kannst Du schön Dein Schlafzimmer zusperren und in Ruhe auf den Anruf vom Wachdienst warten, bzw. Dein Bedienteil checken, was wirklich los ist und Dich nicht gleich einer etwaigen Gefahr gegenüberstellen musst.

Zwar sind verdeckt liegende Melder schön, aber egal wie groß und klobig sie auch erscheinen mögen, spätestens nach 14 Tagen fallen sie Dir nicht mehr auf, denn Du hast ja meist auch Deko oder Vorhänge die von der "optischen Unstimmigkeit" am Rahmen ablenken und man gewöhnt sich daran.

Der größte Vorteil ist die Fremdfunkerkennung der Daitem, so das selbst bei Jamming zuverlässig alle Signalgeber ausgelöst werden und das obwohl keiner Kabelgebunden ist. Die Anlage kann unter bestimmten Voraussetzungen bis zu 5 Jahre ohne jegliche Spannungsversorgung auskommen und arbeitet nicht nur mit 868 MHz sondern auch mit 433 MHz und ist somit weniger anfällig gegen zufällige Funkstörungen.

Und zu den Funkfernbedienungen, bei der 80er absolut nicht zu empfehlen, da die sämtliche Störungen übergehen und trotzdem schalten, bei der 100er gibt es bi-direktionale Fernbedienungen die eine Rückmeldung über den Zustand des Systems geben. In jedem Fall ist ein bewusstes und aufmerksames schalten am Bedienteil immer der Beste Weg.

Gruß Jens

Schweers Anlagentechnik GmbH * Mönchengladbach * Einbruchmeldeanlagen * Videoüberwachung * mechanische Fenstersicherungen DIN18104-2 * Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) * BHE zertifizierter Facherrichter * www.antec-ups.de
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14-03-2017, 15:20
Beitrag: #3
RE: Indexa 8000 oder Daitem D22 Lohnt sich der höhere Preis wirklich?
Hallo Jens,

danke für die Informationen. Das Problem ist, dass ich im Umkreis von 200km keinen Jablotron Errichter finden kann. Der jetzt zu mir kommt verbaut Indexa (=Jablotron?) Anlagen. Da hat er als neues Modell die 8000er (auf Bilder wie die Oasis 80). Ist die Jablotron 1000 vielleicht analog die Indexa 9000? Leider finde ich bei Indexa außer im YouTube Channel keinerlei Information zur 9000er.

Ich bin gerne bereit für die Sicherheit meiner Familie den Mehrpreis für eine Daitem zu investieren, wenn sie es denn wirklich auch Wert ist. Wie gesagt habe ich in letzter Zeit mit den vermeintlichen Premium Produkten aus den verschiedensten Bereichen NUR schlechte Erfahrungen gemacht. Teures Geld bezahlt und am Ende nur Probleme (egal ob Saugroboter, neues Sofa oder neue Küchengeräte von Premiumherstellern). Es kommt mir mittlerweile so vor, dass auch die Premiumhersteller nur noch Wegwerfprodukte produzieren, die eben nur das 3-fache vom Billiganbieter kosten. Nur hält der Billiganbieter genauso lange....

Die Fernbedienungen der Indexa sollten doch auch gegen Jam-Attacken geschützt sein? Stichwort: Ständig ändernder Code?

Was denkst du denn wo die Daitem preislich liegen wird? Grob über den Daumen gepeilt. Der Errichter kommt nämlich als Erster zu mir. Mit Jablotron/Indexa muss ich den Errichter mal noch nach der 100er / 9000er? fragen.

Gruß
Ramm4

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14-03-2017, 15:36
Beitrag: #4
RE: Indexa 8000 oder Daitem D22 Lohnt sich der höhere Preis wirklich?
Hallo Ramm,

Indexa ist lediglich einer von sechs deutschen Distributoren und labelt gerne die Anlagen um und verkauft diese als eigenes Produkt. Die 100er findest Du deshalb nicht auf der Website, weil es sich um eine reine Errichteranlage handelt, die im freien Handel nicht zu erwerben ist.

Die Indexa 9000 ist soweit ich weiß eine Art Einstiegs 100er, deren Komponenten aber untereinander nicht kompatibel sind, diese wird unter anderem Namen vermutlich auch bei anderen Distributoren noch auftauchen.

Jamming ist das überlagern von bestimmten Funkfrequenzen oder sogar der breitbandigen Störung, dann funktioniert nichts mehr was mit Funk arbeitet. Heißt Jamming verhindert, das z.B. Sirene und Zentrale kommunizieren können. Mit rollierenden Codes hat das nicht das Geringste zu tun.

Als heißen Tipp, vergiss die 9000er und erkundige Dich nach der 100er. Da es keine gemeinsame Suchmaschine gibt, musst Du theoretisch bei jedem Distributor fragen, ob jemand aus Deiner Nähe kommt.

Zu Thema Preis, die 100er kann Sachen die die D22 nicht kann und umgekehrt. Die 100er hat viele nette Möglichkeiten bei der Einbindung von Hausautomationsdingen und die D22 hat den besseren Funk. Hier musst Du für Dich abschätzen was Dir mehr bringt. Beide Anlagen erfüllen die EN50131 Grad 2 und sind somit förderfähig und bieten Dir einen ausreichenden Schutz, bei entsprechend korrekter Projektierung und richtigem Einbau.

Die Jablotron 100 wird inkl. Montage irgendwo zwischen 4 und 5k kosten, die Daitem bei gleicher Ausstattung vermutlich um die 8-11k. Die Preise sind aber nur geraten!

Schweers Anlagentechnik GmbH * Mönchengladbach * Einbruchmeldeanlagen * Videoüberwachung * mechanische Fenstersicherungen DIN18104-2 * Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) * BHE zertifizierter Facherrichter * www.antec-ups.de
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14-03-2017, 17:55
Beitrag: #5
RE: Indexa 8000 oder Daitem D22 Lohnt sich der höhere Preis wirklich?
schau Dir mal die Telenot compact easy an.
Das ist eine Alternative und Du hast eine wertige Hybridanlage. Deutsches Produkt auch in Deutschland gefertigt.

LG megagramm

AK Engineering

Sicherheitstechnik Energietechnik Haustechnik Thermografie
für Hamburg und Umgebung

Errichter für die Systeme von Jablotron, Telenot und ABUS
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15-03-2017, 12:31
Beitrag: #6
RE: Indexa 8000 oder Daitem D22 Lohnt sich der höhere Preis wirklich?
OK. Also wenn ich das richtig verstanden habe ist die Daitem Anlage gegen diese Jamming Attacken geschützt. Wie sieht es mit der Jablotron 100 und der Telenot aus?

Ich möchte natürlich vermeiden eine Anlage zu kaufen die Pseudosicherheit bietet und vereinfacht gesagt mit einem Walkie-Talkie als Störquelle lahm gelegt werden kann. Dann kann ich auch eine Olympia Protect kaufen Big Grin Da traue ich mir auch zu sie selbst zu errichten Cool

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15-03-2017, 13:10
Beitrag: #7
RE: Indexa 8000 oder Daitem D22 Lohnt sich der höhere Preis wirklich?
Die Jamming Diskussion.
Da ist sie wieder, wie die Altersvorsorge. Cool
Nur zur Info: alles ist besser wie /als das Olympia und anders Billigzeugs.
Mit den genannten Anlagen hast du bei korrekter Ausführung ein Höchstmass an Funksicherheit.
Eine 8000er würde ich heutzutage nicht mehr einsetzen, wenn ich neu investiere.

Wahre Männer lesen keine Bedienungsanleitung!
Erfahrung ist eine nützliche Sache.
Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte. (Goethe)
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15-03-2017, 14:51
Beitrag: #8
RE: Indexa 8000 oder Daitem D22 Lohnt sich der höhere Preis wirklich?
Der Unterschied zu einer Ol..in ist halt, dass Jamming erkannt und bei richtiger Projektierung auch gemeldet wird! Dann können sofort die passenden Maßnahmen ergriffen werden. Das ist ein himmelweiter Unterschied!

Unbemerkt kann sich auch durch Jamming dann niemand Zutritt verschaffen. Ausserdem geht dann die Meldung schon raus und die Uschi los bevor mit Hebeln etc begonnen wurde.

Also 2 Übertragungswege (GSM und IP), verdrahtete Innen und Aussensirene bei der Ja 100 und alles ist gut. Am besten gleich auch noch einen odere mehrere BWM verdrahten, dann weiß dir NSL auch wenn jemand nach Jamming Alarm dennoch eingedrungen ist.

Dennoch sehe ich die Daitem bei einer Funklösung klar im Vorteil:
1.) Durch die Zweifrequenztechnik ist ein Jammingalarm, auf Grund eines einzelnen defekten (Funk-)Gerätes unwahrscheinlich. Daher kann die NSL die Meldung ernster nehmen.
2.) Unbeabsichtigtes "Jamming" also Funkstörungen auf einer Frequenz beeinträchtigen die Funktion nicht
3.) Bei reiner Funklösung kann auf Grund gesonderter Jamming Erkennung einzelner Komponenten die Funksirene dennoch losbrüllen, da brauchts dann keine Drahtkomponenten
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15-03-2017, 15:17
Beitrag: #9
RE: Indexa 8000 oder Daitem D22 Lohnt sich der höhere Preis wirklich?
(15-03-2017 14:51)keinbruch schrieb:  Also 2 Übertragungswege (GSM und IP), verdrahtete Innen und Aussensirene bei der Ja 100 und alles ist gut. Am besten gleich auch noch einen odere mehrere BWM verdrahten, dann weiß dir NSL auch wenn jemand nach Jamming Alarm dennoch eingedrungen ist.

Das ist ja mein "Problem". Ich kann keine drahtgebundene Anlage mehr nachrüsten bzw. möchte es nicht, da ich dann im ganzen Haus die Wänder öffnen müsste. Der Aufwand steht ja in keinem Verhältnis.

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15-03-2017, 15:32
Beitrag: #10
RE: Indexa 8000 oder Daitem D22 Lohnt sich der höhere Preis wirklich?
Das wäre der Idealfall, eine verdrahtete Innensirene ist immer unterzubringen und ohne großen Aufwand zu bewerkstelligen. Z.B. die Zentrale in den Raum wo der Router steht oder per Devolo ans Netzwerk anschließen, dann durch die Wand bohren, z.B. in den Flur und die Sirene dort auf das Loch und schon hast Du eine drahtgebundene Sirene ohne großen Aufwand. Diese dient ja dazu, im Falle eines Angriffs mit Jamming die anwesenden Personen zu warnen. Und der vermeintliche Einbrecher weiß dann auch, das sein Versuch die EMA außer Kraft zu setzen misslungen ist.

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15-03-2017, 17:21
Beitrag: #11
RE: Indexa 8000 oder Daitem D22 Lohnt sich der höhere Preis wirklich?
(15-03-2017 15:32)Jens Knoche schrieb:  oder per Devolo ans Netzwerk anschließen, dann durch die Wand bohren, z.B. in den Flur und die Sirene dort auf das Loch und schon hast Du eine drahtgebundene Sirene ohne großen Aufwand.

Unser Gästezimmer ist dort wo die Außensirene angebracht werden soll und dort habe ich einen Fritz Repeater mit LAN-Anschluss. Also müsste dort nur ein Loch gebohrt werden und die Sirene kann dann via LAN an den Repeater angeschlossen werden?

Nach langer Suche habe ich endlich einen Errichter in meiner Nähe gefunden der Anlagen von Jablotron, Telenot und Daitem verbaut. Also im Prinzip alle die zur Auswahl stehen. Dort werde ich jetzt mal einen Termin vereinbaren und mir alle 3 Anlagen anbieten lassen und dann mal hier eure Meinung zu den Angeboten erfragen. Denke besser ist ein Vergleich kaum möglich...

EDIT: Auf deren Seite steht jedoch, dass die Jablotron KEINE VDS-Zulassung hat....?

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16-03-2017, 09:32
Beitrag: #12
RE: Indexa 8000 oder Daitem D22 Lohnt sich der höhere Preis wirklich?
Hallo Ramm4,

ich glaube da hast Du etwas ganz falsch verstanden. Das LAN benötigst Du um der Zentrale einen zweiten Meldeweg neben dem Handynetz (GSM) zu ermöglichen. mögliche BUS-Komponenten wie z.B. eine BUS-Außensirene können mit einer vieradrigen Leitung, z.B. IY-(St)-Y 2x2x0,8 oder um zukunftssicherer zu sein, ein 4x2x08 angeschlossen werden. Ein Repeater ist normalerweise in einem EFH nicht nötig, das kommt aber immer auf die Bausubstanz, Wege, etc. an, das wird Dir Dein Facherrichter schon erzählen.

Jablotron ist nicht VDS-Zertifiziert sondern nach EN50131 Grad 2 was der VDS-A entspricht, VDS zertifizierte Anlagen kosten auch entsprechend mehr und es muss jede Komponente die Bedingung erfüllen, sonst ist diese auch nicht gegeben. Über Sinn oder Unsinn lässt sich sicherlich diskutieren, besteht bei Dir eine erhöhte Bedrohungslage, denn für den Otto-Normalverbraucher ist die VDS-A in der Regel ausreichend. Mehr schadet nicht, außer dem Geldbeutel Big Grin. Du findest im Forum schon einige ausführliche Diskussionen über das Thema. Da Du errichten lassen willst, ist halt die 50131 Grad 2 der Mindeststandard, den Du erfüllen musst um die KfW-Förderung zu beantragen, was mit immerhin 10% Rückerstattung der Rechnung ordentlich was zurück gibt. Allerdings kannst Du dann die Lohnkosten nicht mehr absetzen, was in der Regel aber deutlich geringer ausfällt.

Gruß Jens

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16-03-2017, 10:33
Beitrag: #13
RE: Indexa 8000 oder Daitem D22 Lohnt sich der höhere Preis wirklich?
(16-03-2017 09:32)Jens Knoche schrieb:  Hallo Ramm4,

ich glaube da hast Du etwas ganz falsch verstanden.

Deshalb lasse ich es ja auch gerne von jemandem machen der sich damit auskennt (hoffentlich). Big Grin

(16-03-2017 09:32)Jens Knoche schrieb:  ...besteht bei Dir eine erhöhte Bedrohungslage, denn für den Otto-Normalverbraucher ist die VDS-A in der Regel ausreichend. ...

Vermutlich schon, oder auch nicht mehr. Nach unserem letzten verlängerten Wochenende war unser Haus vermutlich markiert. Es war ein Plastikbecher bei einem schlecht einsehbaren Fenster zwischen Pflanzsteine gesteckt und in der Haustür war im Spalt ein 1-Cent Stück eingesteckt. Einen Tag später haben sie bei uns in der Gegend 2 Einbrecher erwischt. Wir hatten also vermutlich nochmal Glück. Aber das Glück sollte man nicht herausfordern. Wir sind im Moment jedenfalls sehr sensibilisiert und hoffen, dass der Aufhebelschutz der Fenster auch wirkt, nur darauf verlassen möchten wir uns aber jetzt auch nicht mehr.

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16-03-2017, 11:46
Beitrag: #14
RE: Indexa 8000 oder Daitem D22 Lohnt sich der höhere Preis wirklich?
Hervorragende Entscheidung, jemanden kommen zu lassen.

Mit Bedrohungslage meinte ich nicht das bei Dir Markierungen oder ein Einbruchsversuch stattgefunden hat, sondern eher ob Du eine Person bist oder jemand aus Deiner Familie, die eher Ziel eines Angriffs oder Einbruchs werden könnte. Z.B.: ein Juwelier, Bankdirektor, Politiker, etc.

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16-03-2017, 11:59
Beitrag: #15
RE: Indexa 8000 oder Daitem D22 Lohnt sich der höhere Preis wirklich?
(16-03-2017 11:46)Jens Knoche schrieb:  Mit Bedrohungslage meinte ich nicht das bei Dir Markierungen oder ein Einbruchsversuch stattgefunden hat, sondern eher ob Du eine Person bist oder jemand aus Deiner Familie, die eher Ziel eines Angriffs oder Einbruchs werden könnte. Z.B.: ein Juwelier, Bankdirektor, Politiker, etc.

Nein, bin ich nicht.

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