Verdrahtung Sabotagelinie
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29-06-2012, 19:23
Beitrag: #1
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Verdrahtung Sabotagelinie
Hallo, ich hab eine Frage:
Ich soll demnächst eine Alarmanlage Installieren, das mache ich zum ersten Mal. Wie verdrahte ich am besten die Sabotagelinie? Muss ich die Sabotage durch alle Melder als Ring verdrahten oder geht das auch sternförmig? Wie ist das dann mit den Wiederständen? Im ganzen Haus sind etwa 15 Tür und Fensterkontakte schon eingebaut und ich muss die Kabel mit ner Klemmdose verlängern und zur EMA ziehen. Vielen Dank |
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29-06-2012, 21:54
Beitrag: #2
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RE: Verdrahtung Sabotagelinie
Das kommt drauf an. Wenn du eh alle Melder sternförmig von den Meldern zur Zentrale legst dann kannst du die Sabotage einfach durchschleifen. Zum Schluss dann den Endwiderstand direkt an der Zentrale.
Und nebenbei: Klemmdosen sind für Strom. In der Sicherheitstechnik verwendet man Verteiler (hierfür z.B. einen 4DA Verteiler). |
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29-06-2012, 22:00
Beitrag: #3
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RE: Verdrahtung Sabotagelinie
Guten Tag luciennau@t-online.de!
Möglicherweise solltest du erstmal einen Grundlagenkurs zum Thema besuchen. Hier ein recht guter Anbieter: http://www.telenot.de/de/schulungen/semi...g-emt.html Gibt natürlich auch andere Anbieter, aber bei Telenot kann der Fachmann auch mal Fragen beantwortet bekommen. Gruß, sudwind |
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30-06-2012, 12:37
Beitrag: #4
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RE: Verdrahtung Sabotagelinie
(Benutzername geändert)
Ok, danke schon erst einmal. Werde mich mal darum kümmern einen Grundlagenkurs zu besuchen. War wohl das falsche direkt mit einem Produktkurs anzufangen... Wer immer das tut was er kann, bleibt immer das was er ist. - Henry Ford - |
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24-07-2012, 10:45
Beitrag: #5
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RE: Verdrahtung Sabotagelinie
Ich dachte als verständiger Laie (elektronische/technische Kenntnisse zur Genüge vorhanden, aber keine spezielle Erfahrung mit Alarmanlagen) zuerst, daß man ab ein, zwei Dutzend Meldern auch die Sabotagelinie aufteilt, um dem Betreiber die Fehlersuche zu erleichtern und er die Anlage wieder scharfschalten kann. Nun habe ich mich soweit eingelesen, daß nach VdS Sabotagealarme vom Betreiber sogar nicht einmal gelöscht werden dürfen, sondern die Anlage nicht scharfzuschalten geht und der Errichter bzw. Fachfirma die Anlage durchsehen muß. Macht ja auch Sinn, sonst legt ein böser Bube tagsüber eine Brücke im Verteiler und kommt nachts bei scheinbar funktionierender Anlage durch das lahmgelegte Fenster.
Wenn also ohnehin der Fachmann zum Durchklingeln kommen muß, braucht man aber keine mehreren Linien, denn auf die paar Minuten Zeitersparnis kommt es dann nicht mehr an. Wie sieht das denn in der Praxis aus mit Sabotagealarmen? Wie oft und wodurch werden die so verursacht? Denn theoretisch sind das ja robuste Kabel, Abreißleitungen und Deckelkontakte, die eigentlich nie ohne Grund auslösen dürften. |
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24-07-2012, 22:08
Beitrag: #6
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RE: Verdrahtung Sabotagelinie
Je größer die Anlage, desto wichtiger ist es die Sabotagelinien aufzuteilen. In der heutigen Zeit in der fast nur noch die Ringbustechnik eingesetzt wird, sendet jeder Melder seine eigene Sabotagemeldung. Sabotagelinien finden hierbei noch Verwendung für Verteiler (auch die Fallen in der Ringbustechnik immer mehr weg), Flächenschutz, VSG-Verglasung etc.
In der Praxis werden Sabotagealarme in 99% der Fälle durch Dritte verursacht. (zerschneiden von Kabeln, abfahren von Meldern, ...) |
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