Haustür sichern

[keinbruch]

Okay! Haus oder Wohnung?

Grundsätzlich wäre eine Mindestkonfiguartion aus meiner Sicht:

1. Alle Fenster und Außentüren bekommen einen Magnetkontakt oben . Diese kannst Du dann auch bei Anwesenheit scharf schalten und bekommst dann zumindest mit, wenn sich jemand Zutritt verschafft. Zum Zweiten sorgen die dafü, dass bei Verlassen des Objektes alle Fenster geschlossen sind (aktiver Schutz) Sollen Fenster bei Anwesenheit gekippt werden, dann oben und unten einen Kontakt (oben bei extern scharf also Abwesenheit, unten bei anwesent scharf).

2. Fallenüberwachung: Zum Zwecke der Alarmbestätigung und auch um Täter zu detektieren, die bei Abwesenheit es geschafft haben durch ein Fenster zu kommen ohne den Flügel zu öffnen benötigts Du am besten mehrere Fallenmelder innen. In der Regel benutzt man hierfür Bewegungsmelder zum Besipiel an zentralen Orten, wie Fluren oder aber auch in den Räumen. In jedem Fall wäre es sinnvoll den Ort der Zentrale durch einen Sofortmelder zu sichern. Sollten Bewegungsmelder nicht (überall) gehen, z.B. wegen Haustieren, dann vieleicht ein paar Schubladen, Schranktüren, oder aber auch Innentüren, die immer verschlossen sind mittels Magnetkontakt sichern. ggfls. kann man Bereiche der Wohnung, die nachts nicht betreten werden auch bei Anwesenheit scharf schalten (zum Beispiel EG, wenn Schlafzimmer im OG). Da muss man dann schauen, wegen Kindern, Ehefrau etc. ob das bei Dir taugt.

3. Bedienung: Bedienteil innen in der Nähe der Wohnungstüre und bestenfalls eines im Schlafzimmer

4. Sirene innen möglichst laut im Bereich eines wahrscheinlichen Einstiegs, aber nicht zu laut im Schlafzimmer zu hören, sonst gibts Herzinfarkt.

5. optional: Außensirene (ggfls. auch nur ein Dummy), zumindest bis die Anlage eine ganze Weile ohne Probleme lief ohne Funktion.

4. Aufschaltung auf NSL und ein sinnvoller Maßnahmenplan

Alle Melder kommen auf Sofortauslösung, außer die Haustüre (sicherstellen, dass ein möglicher Bewegungsmelder den Ausgangsbereich dann nicht erfasst, sonst diesen auf folgend verzögert. Ausgangsverzögerung kannst Du länger wählen und dann "letzte Türe" zuordnen, dann beendet der Haustürmelder die Ausgangsverzögerung. Eingangsverzögerung würde ich mal ca.20 Sek vorsehen. Je nachdem ob Kinder usw. Zeitgesteuertes Scharfschalten solltest Du sein lassen. Schalte die Anlage bewusst ein und aus. Fernbedienung finde ich suboptimal. Ich bevorzuge Eingabe eines Codes am Bedienteil. Zum einen kann man eine FB verlegen, vergessen, verlieren, zum Anderen kann man Sie dir auch gezielt entwenden. Bei einer Codeeinrichtung kannst Du auch mal Codes erstellen und rausgeben an Putzkraft, oder jemanden, der im Urlaub nach dem Rechten schaut. Ausserdem hat der Wachdienst keine Chance die Anlage zu deaktivieren und zurückzzustellen bei einer Alarmverfolgung.

Dann hast Du erstmal eine Grundausstattung. So würde ich das wahrscheinlich machen. Ausgangs-/Eingangsverzögerung ist im Privatbereich durchaus üblich und dann kann man sich Sperrelement sparen. Ich finde die Bedienung innen auch deshalb angenehm, weil es nicht so leicht ist den Code auszuspionieren. Was die Kamera angeht, die kenne ich nicht, daher halte ich mich da raus. Ich würde aber primär mal den Einbruchschutz angehen, bevor ich mich damit beschäftigen würde.

Das ganze setzt aber vorraus, dass Du Dich erneut in die Anlage einarbeites, Dich mit den Grundlagen vertraut machst und Dich an die Anleitungen penibel hälst. Ein Bewegungsmeder aufs Fenster und es heult ständig zum Beispiel...

Ansonsten Errichter kommen lassen und alles direkt richtig machen lassen...