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Alarmanlage für Autowerkstatt (3 Räume)
10-08-2012, 09:50
Beitrag: #18
RE: Alarmanlage für Autowerkstatt (3 Räume)
(06-08-2012 15:05)Ollik schrieb:  Nimm bitte kein 'Alarmkabel' der Hersteller, sondern handelsübliche Fernmeldeinstallationsleitung vom Typ "I-Y(St)Y nx2x0,6", wobei das "n" für die Anzahl der Paare/Doppeladern steht und das 0,6 für den Durchmesser der einzelnen Adern. 4x2x0,6 bzw. 6x2x0,6 dürften die gängigsten Typen sein, die du beim Elektriker um die Ecke oder sogar im Baumarkt bekommen kannst (im Baumarkt allerdings wohl viel teurer). Diese Leitungen haben bessere mechanische und elektrische Eigenschaften als die sogenannten Alarmkabel, mit denen man höchstens mal kurze Strecken innerhalb eines Hauses nachverkabeln kann. Die Standardfarbe ist hier übrigens grau.

Mit einem 6x2x0,6 wirst du auch keine Einschränkungen hinsichtlich der Spannungsversorgung der Melder haben, erst ab Streckenlängen von ca. 50m aufwärts würde ich auf 6x2x0,8 ausweichen. Für die Sirenen (warum die Sirenen der Terxon nehmen, andere tun es auch und können locker aus der Zentrale versorgt werden, wenn diese denn genug Strom zur Verfügung stellt, was ich aber mal voraussetzen möchte) reicht ein 6x2x0,6 auch aus, wenn es hier Schwierigkeiten mit der Stromaufnahme gibt, kann man ja noch Adern doppeln, also zwei Adern zusammen auf eine Klemme legen.

Das hatte ich mir schon gedacht, hab aber auf die schnelle kein Passendes gefunden, was sich auch preislich lohen würde. Danke für den Tipp. Und klar kann ich 2 Adern auflegen, um den maximalen Strom zu erhöhen. Allerdings können bei 0,6mm Kabeln schon ca 3,6 Ampere fließen, was dicke ausreicht. Die Anlage liefert leider nur 500mA bei 12V auf dem Aux Ausgang oder einem der Relais. Was dann zu wenig für beide Sirenen wäre. Klar würde ich auch andere Sirenen nehmen, aber ich hab da halt überhaupt keine Erfahrungen, also würde ich der Einfachheit halber auch welche von Abus nehmen. Ich bin offen für andere Vorschläge. Smile

(06-08-2012 15:05)Ollik schrieb:  'Vernünftige' Öffnungsmelder (das möchte ich aus Unwissenheit den genannten Terxon-Meldern nicht absprechen!) kommen mit einem Maximalabstand von ca. 10mm zwischen Kontakt und Magneten gut zurecht (Installationsanleitung beachten!) - wenn du also sicherstellen kannst, dass dieser Wert nicht überschritten wird, z.B. in dem du die Kontakte in Höhe der Riegel/Schlösser anbringst, wo das Spiel der Tore geringer ist, kannst du ruhig Öffnungsmelder nutzen. Es gibt auch Unterlegstücke für Kontakt bzw. Magnet, mit denen du etwaige Höhenunterschiede zwischen den Torflügeln an- bzw. ausgleichen kannst.
Sollte dir das alles noch zu eng erscheinen, nimm Rolltorkontakte (eigentlich für Bodenmontage gedacht, die funktionieren aber auch hochkant Wink), diese sind meist mit stärkeren Magneten ausgestattet.

Die Terxon VdS C Melder kommen mit einem Abstand von 5 bis 12 mm zurecht.

(06-08-2012 15:05)Ollik schrieb:  Installationsvorschlag, ohne das Objekt zu kennen und somit auch ohne Gewähr der Funktion:
Ein 6x2x0,6 separat von der Zentrale zu jedem Bewegungsmelder,
ein 6x2x0,6 separat von der Zentrale zu jedem Tor für die Öffnungskontakte und
ein 6x2x0,6 separat von der Zentrale zu jeder (Außen-)sirene (zu einer Innensirene ohne Blitzleuchte reicht auch ein 2x2x0,6).

Warum getrennte Zonen für jeden Melder einrichten? Ich frage das nur, weil ich ansonsten vorgehabt hätte, alle Melder in einem Raum auf einen Meldeeingang der Anlage zu legen.

(06-08-2012 15:05)Ollik schrieb:  Beschaltungsvorschläge:
- Im Bewegungsmelder die erste (und ggf. auch noch die letzte) Doppelader für die Spannungsversorgung benutzen. Die zweite Doppelader kommt auf den Alarmkontakt des BWM (Abschlusswiderstand nicht vergessen), die dritte kommt auf den Sabotagekontakt des BWM (auch hier Abschlusswiderstand nicht vergessen). Die vierte und fünfte Doppelader hast du dann noch für 'Sonderanwendungen' wie Gehtest- oder Scharfschalteingang zur Verfügung, diese braucht aber nicht jeder Melder bzw. nicht jede Zentrale kann diese ansteuern.

Ok, so hatte ich das auch geplant, aber kann ich nicht alle Melder auf eine Spannungsversorgung und auf einen Alarmkontakt legen? Warum sollte man das nicht tun?

(06-08-2012 15:05)Ollik schrieb:  - In der Nähe der Öffnungskontakte einen Aufputzverteiler einplanen (gibt es in weiß oder braun und zum Löten oder mit LSA+Leisten), in dem vom angegossenen Melderkabel auf das 6x2x0,6 gewechselt wird, da das Melderkabel wohl nicht bis zur Zentrale reichen dürfte (weder längen- noch querschnittsmäßig). Im Verteiler unter Verwendung des Abschlusswiderstandes die Melderadern (bei zwei Meldern an einem Tor(flügel) Melderkontakte hintereinander in Reihe schalten!) zur Zentrale durchverlängern (z.B Schaltkontakt des Melders/der Melder auf die zweite Doppelader (um Verwechselungen mit der Betriebsspannung der Melder zu vermeiden) und den Sabokontakt des Melders/der Melder auf die dritte Doppelader), eine weitere Doppelader kannst du noch als Verteilersabotage nutzen, aber den Sabo-Kontakt des Verteilers würde ich einfach in Reihe mit in die Sabolinie der Öffnungskontakte einschleifen. Der Rest der Doppeladern bleibt als Reserve ungenutzt in Verteiler bzw. Zentrale liegen.

Ok, hier muss ich noch mal Nachfragen. Mit Öffnungskontakten meinst du die Öffnungsmelder mit Magneten? Und mit Melderkabel, die Kabel, die schon an den Öffnungsmeldern ab Werk angebracht sind? Die Anlage hat nur eine Sabotagelinie für Melder und Sirene. Wenn, müsste ich also die Sabotagelinie für den Verteiler auf die Selbe legen, wie die Melder und das empfiehlst du ja nicht. Smile

(06-08-2012 15:05)Ollik schrieb:  Das hätte ich

- Sirene mit Blitzleuchte (zentralenversorgt):
1. und 2. Doppelader (= DA), gedoppelt: Versorgungsspannung Blitzleuchte, also + und - mit jeweils 2 Adern, um den längenabhängigen Spannungsabfall zu minimieren
3. und 4. DA, auch gedoppelt: Versorgungsspannung der Sirene an sich, also des Horns, wiederum + und - mit jeweils 2 Adern wegen des Spannungsabfalls durch Leitungslänge
5. DA: Sabotagelinie des Sirenengehäuses mit Überwachung auf Öffnen bzw. Wandabriss des Gehäuses, wiederum ggf. mit Abschlusswiderstand.
6. DA: wieder mal Reserve

- Innensirene ohne Blitzleuchte:
1. DA: Spannungsversorgung Sirene, also des Horns, eine Doppelung halte ich hier nicht für nötig (Leitungslänge und Stromaufnahme sind meist geringer als bei den Außensirenen),
2. DA: Sabotageüberwachung der Innensirene, sofern vorhanden,
Eventuelle Rest-Doppeladern stellen wieder eine Reserve dar.

Kann ich auch hier nicht, alle Sirenen auf ein Kabel auflegen?
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RE: Alarmanlage für Autowerkstatt (3 Räume) - m0nKeY - 10-08-2012 09:50

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