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Außenabsicherung mit Außenbewegungsmeldern
09-11-2015, 13:40
Beitrag: #10
RE: Außenabsicherung mit Außenbewegungsmeldern
Bei den Optexmeldern gibt es extra Wandabreißkontakte, die Du verbauen kannst. Es gibt die meisten Sensoren auch mit Antimasking ( AM in der Artikelbeschreibung).


Generell:
Den Wunsch von Vwgolfcabrio kann ich als Endverbraucher sehr gut nachvollziehen. Im Gegensatz zu gewerblichen Nutzern, wo es in erster Linie um das Erfüllen von Versicherungsauflagen und den Schutz von Sachwerten ohne emotionale Bindung geht, reicht eine Alarmierung, wenn der Täter schon im Objekt ist. Selbst wenn der Sicherheitsdienst und/oder Polizei dann erst erscheint, wenn der Täter wieder über alle Berge ist, wird der Schaden über die Versicherung reguliert und gut ist.

Privat ist das Sicherheitsbedürfnis oft anders gelagert. Nicht nur Vwgolfcabrio hat daher den verständlichen Wunsch über ein unerwünschtes Handeln auf seinem eigenen Grund und Boden informiert zu werden und den Täter gar nicht so weit vorzulassen, dass ein Fensterkontakt geschweige denn ein Innenbewegungsmelder auslöst. Hier geht es um Schutz der Privatsphäre und dem Anspruch den Täter so weit wie möglich von sich und seiner Intimsphäre wegzuhalten.

Leider ist eine solche Zielsetzung wesentlich schwerer zu erreichen, als dies einem Laien klar ist. Ernst nehmen sollte man diesen Wunsch allerdings schon. Über das Budget hat sich der TE ja noch nicht geäußert. Mögliche Lösungen haben wir ihm ja bereits aufgezeigt.

Mit einem Sensor (Selbst beim Redscan für einige tausend Euro) kommt man für diese Aufgabe nicht aus, das ist klar. Ich gehe davon aus, dass es am Ende eher 6 oder mehr Sensoren sein werden. Dazu kämen dann nochmals etwa die gleiche Anzahl von Außenkameras um die überwachten Bereiche auch von unterwegs oder von drinnen einsehen zu können, wenn eine Alarmierung erfolgt.

Insgesamt ist dies sicher ein anspruchsvolles Projekt für einen Laien und birgt viele Herausforderungen. Neben der Vermeidung von Falschalarmen und einer sicheren Detektion in den gewünschten Bereichen, der entsprechenden Melderauswahl und deren Konfiguration kommen noch Themen, wie Scharfschaltung, benötigte Ausgangs-/Eingangsverzögerung und deren Signalisierung, Blickwinkel und Montagemöglichkeiten der Sensoren und der Kameras, Sicherstellung der benötigten Nachtsichtfähigkeit der Kameras, Funkreichweite usw. hinzu.

Mindestens benötigt wird aus meiner Sicht
6 Bewegungsmelder inkl. der passenden Funkmodule
6 Kameras
ggfls NVR/DVR für Aufzeichnung und Alarmeingang
Alarmzentrale inkl. Kommunikationsmodul, Scharfschalteinrichtung...
Evtl. Außensignalgeber, Innensignalgeber
Montagematerial, Verkabelung der Kameras...

Damit sollte das benötigte Minimalbudget bei Selbstbau schon abzuschätzen sein (unter 4.000€ wird´s wohl nix werden). Ich denke aber mit etwas Grundkenntnissen, einiges an Zeit und Aufwand, sowie ein wenig try and error könnte man das umsetzen. Gerade bei Anwesenheit sicher ein sehr beruhigendes Gefühl, wenn das zuverlässig läuft.

Günstiger ginge es natürlich, wenn man doch Strippen ziehen würde. Die Sensoren sind dann um einiges günstiger, die Zentrale ggfls auch und Du brauchst Dir keine Sorgen um Batterie und Funkverbindung zu machen.
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RE: Außenabsicherung mit Außenbewegungsmeldern - keinbruch - 09-11-2015 13:40



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