Honeywell MB100 auf Tischlerplatte
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15-06-2025, 16:07
Beitrag: #8
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RE: Honeywell MB100 auf Tischlerplatte
Zitat:Deine Bedenken bezüglich der Ersatzteilbeschaffung sind nicht von der Hand zu weisen. Allerdings, habe ich ja quasi ALLE Teile erstmal neu. Wenn die Anlage anständig gewartet wird, denke ich, dass die Qualität der Honeywellanlagen auf lange Lebensdauer ausgelegt ist. Oder gibt es Teile die fortlaufend in die Knie gehen?Die Honeywellqualität ist keine. Zu Effeff-Zeiten war das Zeug noch qualitativ hochwertig, aber seit zig Jahren ist die Fertigung nicht mehr in Deutschland. Lange Zeit war diese in Shenzhen, wurde dann aber aus Kostengründen in europäische Billiglohnländer verlagert. Ich weiß nicht, wann genau du deine Sachen gekauft hast und wann welche Verlagerung stattfand, aber über einen längeren Zeitraum war die Ausfallquote schon sehr hoch bei bestimmten Komponenten. Eine Projektierung anhand von Bauplänen ist besser als nichts, aber für einen sauberen Betrieb müsste es mindestens einen Vor-Ort-Termin geben. Teil der Projektierung ist nämlich auch die Aufnahme der Bausubstanz. Im Bauplan sieht man keine Risse im Mauerwerk, schlecht eingestellte Fenster oder die Bauweise der Tür. Zitat:Die Honeywell Galaxy wird hier angeboten, allerdings findet sich kein Errichter, weil die Meisten das ABogeschäft bevorzugen - ähnlich wie Verisure in Deutschland. Das Problem an den dortigen Aboanlagen: Ohne Abo wird die komplette Anlage nutzlos - und zwar komplett.Das ist hier bei Abo-Anlagen auch nicht anders. Die werden genauso in DE nutzlos wie in ES oder sonstwo. Dafür sind die halt in der Anschaffung billig. Zitat:Danke für deine für die Recherche. Das Set von Ajax, das Du vorschlägst: Ist das denn was? Das sieht mir schon auf den Bildern im Vergleich zu dem was man hier von Telenot oder Honeywell kennt aus wie Spielzeug. Oder täusche ich mich da vielleicht und bin zu festgefahren?Die deutschen Maßstäbe sind zu festgefahren. Im Internationalen Markt, also alles außerhalb des deutschsprachigen Raums, sind die Anforderungen an Alarmanlagen deutlich geringer und vollkommen ausreichend. Deutschland hat für die professionellen Systeme Zertifizierungsanforderungen, die von der Privatwirtschaft aufgesetzt wurden die von Umsatzsteigerungen getrieben immer höher geschraubt werden. Das deutsche Normenwerk wird zwar auch größtenteils von der Privatwirtschaft getrieben, aber vieles sind Übernahmen aus dem europäischen Normenwerk, in welches auch Anforderungen aus anderen Ländern einfließen, in denen alles einfacher gehalten wird. So ist es in den USA z.B. so, dass dort eine Alarmanlage von Bosch, die man hier in Deutschland gar nicht bekommt, da diese den Anforderungen des Marktes nicht nachkommen würde, für die höchsten Geheimhaltungsstufen freigegeben ist. Hier würde man diese als bessere Baumarktanlage einstufen. |
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