Notrufsystem

[Martina H.]

Natürlich gebe ich FINA bei seinem Einwand hinsichtlich einer weitläufigen Wohnung recht. Es kommt - wie bei jeder Gefahrenmeldeanlage - auf das Objekt und den Grad der Absicherung an. Wenn das "übrig-gebliebene Familienmitglied" in einer 4 Etagen-Villa mit angeschlossenem Park residiert, ist es etwas anderes als wenn "die Oma oder der Opa" in einer 2- oder 3-Zimmer-Wohnung untergebracht ist.

Hinsichtlich der Routine-Rufe kann ich es bei der Mutter meines Ex jedenfalls bestätigen. Die wurden tatsächlich täglich ausgeführt und das war auch bei dem Vertrag mit eingepreist. Da meldete man sich auch ab, wenn man z. B. beim Enkel auf dem Geburtstag war, damit der Kontrollanruf nicht ins Leere lief und eine Intervention erfolgte. Und auch die Anmeldung war erforderlich. Ein Knopfdruck auf den Button und schon meldete sich die Zentrale ...

Die hatten beim örtlichen Rettungsdienst (gleiche Hilfsorganisation) den Schlüssel hinterlegt. Allerdings war der nur mit einer Nummer beschriftet so dass keiner der dort Bediensteten wusste, zu welchem Vertragspartner der Schlüssel gehörte. Dann war das Ganze in einem Schlüsselverwaltungssystem aufbewahrt ... Im Notfall wurde denen von der Leitstelle ein Code mitgeteilt, mit dem der Schlüssel freigegeben wurde. Alles protokolliert Die Hilfeleistungsfrist betrug damals (soweit ich mich erinnere) 15 Minuten. Und weil ein Rettungswagen gegenüber einem normalen Interventionsdienst mit Martinshorn und Blaulicht ausgestattet ist, wurde diese Zeit auch eher unter- als überschritten.

Ich würde mal salopp sagen, dass war eben was von der Stange. Wenn man darüber hinaus Ansprüche hat, ist der von FINA aufgezeigte Weg sicherlich eine saubere Alternative (wenn man den entsprechenden Geldbeutel hat )

Ob das damals eingesetzte Gerät bei einem Stromausfall funktionierte, kann ich leider nicht sagen