Thema geschlossen 
 
Themabewertung:
  • 0 Bewertungen - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Verständnis zu Funksensoren + Sabotage?
17-09-2021, 15:08
Beitrag: #3
RE: Verständnis zu Funksensoren + Sabotage?
Danke Dir. Möchte es gerne verstehen deswegen einige Rückfragen/Notizen:

(17-09-2021 14:44)peteralarm schrieb:  Was sind für dich "allgemein übliche Fensterkontakte und Bewegungsmelder über Funk"? das was du bei Ali**** findest oder?
Im Prinzip kann man das so sagen; ob Du jetzt Zigbee Sensoren, Homematic IP oder auch ganz allgemeine WLan Sensoren verwendet werden, da besteht dann für mich kein Unterschied. Die Dinger gewährleisten kein sicher brauchbares Verhalten für Sicherheitstechnik. Ich habe nur keine Ahnung ob man das allgemein erkennen kann? Im Fall von funktionaler Sicherheit ist mir das über SIL Klassifizierungen etc. bekannt aber Sicherheitstechnik ist neu, deswegen die Frage ob zB ein VDS Label etwas darüber aussagt.

Im Fall von funktionaler Sicherheit ist es durchaus möglich durch den Einsatz x-facher Hardware (Redundanzen etc.) ein minimales Sicherheitssystem auch ohne dedizierte Sicherheitstechnik aufzubauen, wenn man es gut und richtig macht. Daher etwas meine Denke.
(17-09-2021 14:44)peteralarm schrieb:  Jeder ernstzunehmende Hersteller von Funk Einbruchmeldeanlagen verwendet seine eigenen Übertragungsprotokolle und Frequenzen/ Kanäle und Schlüssel. Das ist untereinander nicht kompatibel. Bei guten Anlagen z.B. Daitem wird auf beiden Frequenzbändern 433 und 868MHz gesendet.
Das klingt aber danach, dass es dort keinen Standard gibt, der wenigstens durch eine unabhängige Stelle verifiziert wird. Wenn dort jeder sein properitäres System verwendet, wird es nicht unbedingt einfacher zu erkennen was etwas taugt oder was erfolgreich durch die Marketingabteilung anders positioniert wurde.
(17-09-2021 14:44)peteralarm schrieb:  Solange die Zentrale unscharf ist, "schlafen" die Melder da findet auch keine dauerhafte Kommunikation statt (Batterielebensdauer). Jedoch bei einer Auslösung oder Sabotage wird sofort gesendet. Somit keine Zeitverzögerung.
Gute Anlagen überwachen ihre genutzen Frequenzbänder/ Funkkanäle und wechseln die Kanäle auch bei Bedarf. Jamming oder sonstiges führt dabei zu einer Sabotagealarmmeldung.
Das Prinzip leuchtet mir nicht ein. Die Sensoren "schlafen" bei inaktiver Anlage, ok. Dieses Verhalten ändert sich in eine zyklische Kommunikation alle x-Sekunden bei aktiver Anlage oder detektiert die Zentrale in kürzerer Zeitspanne (normal zB alle 2 Minuten eine Meldung vom Sensor) wenn eine Meldung nicht ankommt? Alles andere wäre durch Jammer (auch Multiband) nicht Sabotagesicher. Wenn krimminelle Energie schon bereit ist, eine Anlalge zu sabotieren, dann machen diese sich über max. erlaubte Sendeleistungen und Kanäle sicher keinen Stress und somit wäre mein Verdacht dass dort dann auch kein Kanalwechsel etc. viel mehr Sicherheit bietet (Ein richtiger Störsender macht alles platt). Kleinstbastelösungen an Störsendern können damit sicherlich umgangen werden aber mir geht es um das Prinzip wie es sauber funktionieren kann. Wenn Funksystem im Gegensatz zu Kabellösungen immer ein höheres (Rest-)Risiko haben ist das ja auch interessant zu wissen. Noch genialer fände ich wenn es dazu Kennzahlen gäbe um es objektiver und Systemübergreifend/Herstellerneutral zu bewerten. Funktionale Sicherheit arbeitet ja mit Wahrscheinlichkeiten gibt es etwas Vergleichbares bei der Sicherheitstechnik?
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Thema geschlossen 


Nachrichten in diesem Thema
RE: Verständnis zu Funksensoren + Sabotage? - Oetsch - 17-09-2021 15:08



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste