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Einbruchschutz für neu erbautes Einfamilienhaus - Celle - 29-06-2017 13:05
Hallo, ich bin neu hier im Form.
Unser Hausbau (Bungalow 125qm) in 16515 Oranienburg hat die Tage begonnen.
Num möchte ich mich ein wenig mehr schonmal vorab mit dem Thema Einbruchschutz beschäftigen.
Bei uns da wir ein Bungalow bauen, gibt es nur ein Erdgeschoss. Wir haben einen kleinen Hund.
Könnt ihr mir Tipps geben? Habe jetzt schon verschiedene Berichte gelesen. Überall werden verschließbare Fensterergriffe empfohlen. Welche Marke ist da empfehlenswert?
An welche Dinge könnte man weiterhin denken?
Vielen Dank schonmal im vorraus für eure Mühe !!
RE: Einbruchschutz für neu erbautes Einfamilienhaus - 5624 - 29-06-2017 13:18
Das wichtigste ist ein ordentlicher mechanischer Schutz, also Fenster und Türen. Jetzt in der Bauphase kann man für eine Einbruchmeldeanlage noch Vorbereitungen setzen lassen, also Leerrohre, Unterputzdosen für Verteiler, Magnetkontakte und Verschlusskontrolle in allen Türen und Fenstern. Wenn man es später macht, ist es mit massivem Aufwand verbunden oder es wäre Aufputz.
RE: Einbruchschutz für neu erbautes Einfamilienhaus - Jens Knoche - 29-06-2017 13:38
Und vor allen Dingen wird es später auch massiv teurer. Hol Dir einen Errichter nach Hause der Dich berät und mit dem Du vielleicht auch später die Umsetzung machst. Das ist der einfachste und sicherste Weg eine richtig projektierte und funktionierende EMA zu erhalten.
RE: Einbruchschutz für neu erbautes Einfamilienhaus - Jürgen.W - 29-06-2017 15:05
Wie schon mein Vorredner - Errichterberatung, kostet dich nichts und macht dann Sinn.
Aber zusätzlich als Tip - da du ja einen kleinen Hund hast - lass dir bitte keine Bewegungsmelder mit Haustierlinse einreden!
RE: Einbruchschutz für neu erbautes Einfamilienhaus - Celle - 29-06-2017 18:15
Habt ihr vielleicht einen Tip für gute Firmen?
RE: Einbruchschutz für neu erbautes Einfamilienhaus - megagramm - 29-06-2017 18:28
lass die Fenster mit eingebauten Reedkontakten ausrüsten.
LG megagramm
RE: Einbruchschutz für neu erbautes Einfamilienhaus - heimtek - 29-06-2017 19:05
Frage doch mal bei der örtlichen Polizeiberatungsstelle nach. Die können mit Sicherheit ein paar Firmen nennen, die gut beraten.
Bitte beim Neubau direkt gute Mechanik planen: RC2 oder RC3 sind hier die Standards, auf die du achten solltest.
RE: Einbruchschutz für neu erbautes Einfamilienhaus - Wilko - 29-06-2017 20:38
VDS ist das Stichwort.
https://vds.de/security/errichterfirmen-security/
Da würde ich dir Firmen draus empfehlen.
RE: Einbruchschutz für neu erbautes Einfamilienhaus - Funkalarmprofi - 30-06-2017 09:39
(29-06-2017 18:15)Celle schrieb: Habt ihr vielleicht einen Tip für gute Firmen?
(29-06-2017 20:38)Wilko schrieb: VDS ist das Stichwort.
Ohne die alte Diskussion wieder lostreten zu wollen, aber eine VdS Zertifizierung als alleiniges Auswahlkriterium heranzuziehen kann ganz schnell nach hinten losgehen. Ich mache das jetzt knapp 30 Jahre und habe in VdS und in Nicht-VdS Betrieben gearbeitet ... habe VdS und Nicht-VdS Systeme installiert und das alles auch schon zu einer Zeit, als der VdS noch ein Verband und keine Firma (die Vertrauen durch Sicherheit GmbH) war ... Du glaubst gar nicht, was ich schon alles unter dem Deckmantel "VdS" erlebt habe.
Gerade im Privatkundenbereich ist es oft nötig, individuelle und den tatsächlichen Bedürfnissen angepasste, Lösungen anzubieten anstatt stur einen Normenkatalog abzuarbeiten. Dazu kommt, dass viele Kunden auch nicht bereit sind, den Aufschlag (für die an einigen Stellen sicher notwendige) Zertifizierung zu zahlen.
Meine Tips für die Suche nach einem Errichter:
- lass' Dich auf jeden Fall persönlich beraten und hole Dir auch ruhig eine zweite Meinung
- frage Nachbarn, Freunde, Arbeitskollegen nach ihren Erfahrungen
- suche gezielt nach Unternehmen in der näheren Umgebung
- eine Alarmanlage ist kein "Nebenbeigeschäft" und sollte daher auch nicht von einem anderen Gewerk mal eben so mitgemacht werden (sorry liebe Elektriker, Antennenbauer oder Hausbau- und Fensterfirmen)
Es macht keinen Sinn eine tolle Empfehlung bekommen wenn Du in Oranienburg sitzt und Deine Empfehlung jedes Mal aus Frankfurt, Hamburg oder Hannover kommen muss - ein seriöser Errichter wird Dich aber von allein darauf hinweisen und Dir klar machen, dass er u. U. 200 oder mehr Kilometer fahren muss wenn's mal irgendwo klemmt.
Das gilt auch für die Suche nach dem "passenden" System: es gibt nicht die ultimative Anlage, es gibt aber die Anlage die zu Dir passt, die Deinen Bedürfnissen gerecht wird und die Du Dir leisten willst (kannst).
RE: Einbruchschutz für neu erbautes Einfamilienhaus - funkistnichtalles - 30-06-2017 18:35
Das sehe ich genau so wie Funkalarmprofi.
im Privatbereich brauchst du nicht auf VdS-Zertifizierungen zu schauen.
Auch der alleinige Blick in deren Wohlwollensliste bringt dich nur zu einer beschränkten Anbieterkgruppe. Deren Tunnelblick kann dich schwer demotivieren.
Wir sind auch nicht VdS-Zertifiziert und ich lege auch keinen Wert auf deren Listung.
In den letzten beiden Jahren war VdS zweimal ein Thema mit Versicherungen.
Auf die Frage, wer die Abnahme zahlt, kam ein Achselzucken.
Man sollte die Firmen nach Empfehlungen auswählen, ebenso kann man bei den Herstellern und Distributoren nach PLZ Gebiet Errichterbetriebe genannt bekommen.
Wenn der noch eine Zertifizierung auf der Seite bereitstellt, so bist du schon auf der sicheren Seite. Da hast du schon mal keinen Wald- und Wiesenschrauber.
Jede Komponente kann man heutzutage googeln, hier finden sich auch die aktuellen Zertifizierungen dazu.
Wer ich nicht sicher fühlt, muss sich Anbieter einladen. Genauso wie das Produkt muss die Chemie stimmen. Ich zum Beispiel lege keinen Wert darauf, meine Zeit mit Besserwissern und Querulanten zu vergeuden. Man muss definitiv miteinander "können".
RE: Einbruchschutz für neu erbautes Einfamilienhaus - Wilko - 30-06-2017 20:15
Da geb ich euch ja auch Recht.
Er soll ja auch keine Anlage nach VDS Richtlinien oder VDS Klasse errichten lassen, das muss nicht sein.
Aber die Firmen die dort drin stehen, kann man schon ernst nehmen. Sollte schon ortansässig oder in der Nähe stationiert sein der Betrieb, wie bereits erwähnt.
RE: Einbruchschutz für neu erbautes Einfamilienhaus - Celle - 04-07-2017 20:27
Hi, ich war heute bei der ersten Firma.
Wir wollen direkt beim Hausbau die Alarmanlage, Leitungsgebunden mit einbauen.
Der Herr hat uns folgendes für unseren 125 qm Bungalow vorgeschlagen:
- einen Bewegungsmelder
- für 8 Fenster und 2 Terrassentüren Glasbruch- und Öffnungssensoren
- die Telenot Alarmanlage 200 H
- optisch und akkustische Warnanlage
- Zugang durch Chip oder Schloss mit integriertem Codesystem
- ca. 4000,00€ incl. Lieferung und Montage
Das genaue Angebot folgt. Was sagt ihr dazu ?
Vielen dank für eure Mühe !!
RE: Einbruchschutz für neu erbautes Einfamilienhaus - funkistnichtalles - 04-07-2017 20:51
Kabelgebunden im Neubau ist schon mal sehr gut gedacht.
Ob man bei den heutigen hochwertigen Fensterscheiben Glasbruchmelder einsetzt, stelle ich immer mehr in Abrede. Kommt auf die RC Klasse an.
Auf alle Fälle solltest du die Fenster werkseitig mit ausgerüsteten Magnetkontakten und Riegelschaltern bestellen. Sieht wesentlich besser aus und ist die Freude der Hausfrau beim Putzen.
Nachträglich hinlümmeln ist nicht vorausschauend gedacht und nicht zeitgemäß.
Außerdem kostet es werkseitig nur einen Bruchteil wie wenn ein Errichter das nachträglich mühsam hinpfriemeln muss. Mir graust es da immer.
Ob die 200 h sein muss, musst du entscheiden, meine Wahl ist es definitiv nicht. Dann lieber die gesparten Euros in eine 400h investieren.
Oder einen anderen Hersteller nehmen. Telenot ist ok, aber in der heutigen Zeit gibt's Alternativen. Es kommt definitiv auf den Errichter an.
Alternativen sind ATS Advanced, ABI und Jablotron 100. Da kommt es auch auf die Ausbaupläne (Garage etc ) an. Gibt es in deiner Nähe Alternativen in Bezug auf den Errichter?
Optisch / Akustische Warnanlage. Das diskutiert man heutzutage intensiv, ob es als Aussenalarmierung noch taugt. Die Tendenz geht dahin, dass es eh keinen mehr interessiert. Intern bei Abwesenheit ja. Extern ist es deine Entscheidung.
Wir lassen es mittlerweile außen zu 90 % weg.
RE: Einbruchschutz für neu erbautes Einfamilienhaus - Funkalarmprofi - 05-07-2017 07:00
Grundsätzlich mal wieder absolut richtig ...
Trotzdem sehe ich das mit der Aussensirene etwas anders, es ist nämlich statistisch belegbar, dass bei vergleichbaren Gegebenheiten das Haus ohne erkennbare Sicherungsmassnahmen den Vorzug bekommt ... soll heissen: eine Aussensirene schreckt definitiv ab.
Allein schon deshalb, weil der Täter weiss: in einem Objekt ohne Alarmierung bekommt er unter Umständen seine 15 Minuten - ist eine Sirene vorhanden und fängt die auch noch an zu heulen ist, er aufgeflogen und die Zeit ist abgelaufen.
RE: Einbruchschutz für neu erbautes Einfamilienhaus - Jens Knoche - 05-07-2017 08:25
Also wir hatten Ende letzten Jahres im Nachbarhaus eines Kunden einen Einbruch und im anderen Nachbarhaus einen Versuch. Ich bin auch der Meinung das die sichtbare Sirene schon abschreckt.
RE: Einbruchschutz für neu erbautes Einfamilienhaus - Celle - 07-07-2017 18:54
Hi, heute habe ich das richtige Angebot für die o.g. Alarmanlage erhalten. Aus vorher erwähnten ca. 4000,00€ wurden jetzt 6507,00€. Ist das ein normaler Preis für die angegebenen Artikel?
Darin enthalten sind:
- Paket compakt easy 200H, 2516
- akustische Signalgeber und Sirene
- Transponderleseeinheit + 5 Transponder
- Warnblitzlampe
--> jeweils 1 Mal
- 15 Magnetkontakte
- 17 Glasbruchmelder
- 1 Bewegungsmelder
- Kabelverlegung sowie Programierung und Abnahme
Insgesamt hatte ich bis jetzt 4 Beratungstermine, für mich persönlich alle nur sehr mittelmäßig. Eine richtige Beratung fand nur bedingt statt. Im Durchschnitt haben die Beratungen 20 Minuten gedauert. Ohne Worte.
Vielen Dank für eure Mühe
RE: Einbruchschutz für neu erbautes Einfamilienhaus - funkistnichtalles - 07-07-2017 19:35
17 Glasbruchmelder
In der heutigen Zeit??
Wer will die haben?
Du? Oder derjenige der projektiert?
Wenn ich lese, was du schreibst, glaube ich das nicht.
Also Ball flachhalten und nix labern von mittelmäßig. Glaube ich nach Verlauf des Freds so nicht.
4x die gleiche Schoße. Ne.
Also nochmal neu. MAgnetkontakte. BWms dahinter als Backfall. Glasbruchmelder bei RC3 oder mehr kannste Knicken. Der gemeine Eigentumsübertrager schlägt kein Fenster mehr ein. Die wissen, dass die zurückfedern und auf die eigene Maske kloppen.
RE: Einbruchschutz für neu erbautes Einfamilienhaus - Celle - 08-07-2017 08:28
Hi funkistnichtalles,
was glaubst du nicht? Das was mir angeboten wurde oder das was ich schreibe?
Die 17 Glasbruchmelder wollte ich nicht, hat uns der Anbieter im Angebot mit eingeplant, keine Ahnung wie er auf 17 Stück kommt.
Mfg Marcel
RE: Einbruchschutz für neu erbautes Einfamilienhaus - Funkalarmprofi - 08-07-2017 09:35
Ok ... dann hier mal ein paar Zahlen:
- Complex 200 mit BT800 ca. 900 €
- ComXline 2516 ca. 425 €
- Zubehör (Akku, Flachbandkabel usw.) ca. 100 €
- Aussensirene OAS-R ca. 200 €
- Innensirene von 40 - 65 €
- Bewegungsmelder ca. 125 €
- Magnetkontakt p. St. ca. 8,50 €
- Glasbruchmelder p. St. ca. 20 €
- Transponderleser ab 200 €
- Transponder zwischen 11 und 18 €
alles zzgl. Mwst und Montage
Wenn man jetzt die Zentrale mit BT820 nehmen würde, könnte man theoretisch nochmal ca. 250 € sparen.
Einige Euros wären sicher auch noch drin, wenn man bei den Sirenen, Magnetkontakten und Glasbruchmeldern nicht Telenot-eigene Komponenten nimmt sondern auf preiswertere Fremdhersteller ausweichen würde.
Jetzt kannst Du selber ein wenig rechnen.
RE: Einbruchschutz für neu erbautes Einfamilienhaus - old man - 08-07-2017 14:31
(07-07-2017 18:54)Celle schrieb: - Paket compakt easy 200H, 2516
- akustische Signalgeber und Sirene
- Transponderleseeinheit + 5 Transponder
- Warnblitzlampe
--> jeweils 1 Mal
- 15 Magnetkontakte
- 17 Glasbruchmelder
- 1 Bewegungsmelder
- Kabelverlegung sowie Programierung und Abnahme
Was sollen denn die 15 Magnetkontakte? Die sollen doch vom Hersteller der Fenster verbaut sein. Wozu die dann noch?!
Soll das ein professioneller Errichter für Telenot sein......?